Hohenstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1050

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die kleine Ortschaft liegt auf halber Höhe über einem von Westen einmündenden Nebental der Kirnau und den bewaldeten Höhen des Schaftrieb. Im Gewann »Bleichwiesen« kam 1972 eine Wohnsiedlung hinzu.
Historische Namensformen:
  • Hohinstat 1050
Geschichte: 1050 — 1150 (Кор. 13. Jahrhundert) Hohinstat. Ort der fränkischen Zeit. Wohl kleiner Amorbacher Besitz. Die Adelsfamilie von Hohenstadt, 1242 — 1357 nachweisbar, gehörte zur Lehensmannschaft der Herren von Boxberg. 1479 das - zur Zent Osterburken gehörige - Dorf Würzburger Lehen für die von Rosenberg. Nach deren Aussterben ab 1638 die Grafen von Hatzfeld Nachfolger, auf diese folgten 1730 die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. Amt Rosenberg, ab 1806 badisch, 1813 Bezirksamt Boxberg. 1840 Bezirksamt Adelsheim, 1936 Bezirksamt/Landkreis Buchen.

Ersterwähnung: 1468
Kirche und Schule: 1468 ein Frühmesser genannt. Kollatur von Berlichingen. Die Kirche erst in der Reformation 1560 von der Mutterkirche Berolzheim abgetrennt und eigene evangelische Pfarrei. Die Grafen von Hatzfeld setzten Simultaneum durch und betrieben Gegenreformation. Die evangelische Pfarrei bis 1756 mit Bofsheim, ab 1864 im allgemeinen mit Hirschlanden vereinigt, 1872-1875 vorübergehend zu Eubigheim. Einfache barocke Saalkirche von 1778 mit polygonal geschlossenem Chor. Die Katholiken erhielten 1759 eine Kapelle St. Johann Nepomuk und gehören zur Pfarrei Eubigheim.
Patrozinium: St. Johann Nepomuk
Ersterwähnung: 1759

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