Weilheim an der Teck 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.weilheim-teck.de
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Einwohner: 9609
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 362.0
Max. Höhe ü. NN (m): 388.61
Min. Höhe ü. NN (m): 336.95
PLZ: 73235

Die Stadt liegt im Südosten des Landkreises Esslingen, im Vorland der Mittleren Schwäbischen Alb. Dort reicht sie mit ihrem Teilort Hepsisau von den Ausläufern der Kirchheimer Beckens, der Lindach und ihren Zuflüssen folgend, über die östliche Lauter-Lindach-Randbucht auf den Albtrauf hinauf. Dieser gehört östlich der Lindach zur Filsalb, westlich zu den Teck-Randhöhen. Von rd. 345 m über NN im Vorland steigen die Höhen bis 795 m am Boßler an. Sämtliche Juraschichten kommen zur Geltung, besonders markant am Trauf die durch Felsen und Felsstürze gekennzeichnete dicht bewaldete Malmstufe. Die Naturschutzgebiete ‚Kurzer Wasen - Roter Wasen‘, ‚Zipfelbachschlucht‘ und ‚Limburg‘ bewahren geologische und floristische Besonderheiten am Albtrauf und im Vorland, tritt dort doch der Kirchheim-Uracher Tertiärvulkanismus mit dem 597 m hohen Kegel des Limburger Vulkanschlots und dem kleineren Egelsberg (50 m) in Erscheinung. Die landwirtschaftliche Nutzung umfasst Äcker in der Ebene, Streuobstwiesen an den Hängen sowie Weinberge an der Limburg. Die Sanierung des mittelalterlichen Stadtkerns (Stadtrecht seit 1319) ab 1977 unter Neugestaltung des Marktplatzes (2004) und Zuweisung städtischer (u.a. Bürgerhaus, Bibliothek) und Einkaufsfunktionen in erhaltenswerte historische Fachwerkhäuser stärkte das Kleinzentrum. Dem kräftigen Wachstum nach 1949 ist nicht nur der Siedlungsausbau entlang der Lindach sondern auch das ab 1964 bewusst separat gehaltene Wohngebiet Egelsberg im Westen zu verdanken. Im Osten kam ein großflächiger Industrie- und Gewerbeschwerpunkt hinzu, der über die L1214 direkt mit der A8 in der Nachbargemeinde Aichelberg verbunden ist. Weitere sternförmig auf den Stadtkern zulaufende Landes- und Kreisstraßen machen heute die gute Verkehrsanbindung aus. Seit 1806 gehörte die Stadt zum Amt bzw. Oberamt Kirchheim, kam 1938 an den Landkreis Nürtingen bzw. 1973 an den Landkreis Esslingen.

Die Stadt Weilheim liegt am südöstlichen Rand des Landkreises, in der weiten Talbucht der Lindach am Fuße der Schwäbischen Alb. Zu dem 26,51 Quadratkilometer großen Stadtgebiet gehören neben der Kernstadt und der Siedlung Egelsberg die Weiler Häringen, Pfundhardt, Reutenberg und Herzogenau sowie das ehemals selbständige Hepsisau. Die Nachbarn sind Holzmaden, Kirchheim unter Teck, Bissingen an der Teck, Neidlingen sowie – im Landkreis Göppingen – Gruibingen und Aichelberg. Kirchheim ist 7 Kilometer Luftlinie entfernt, Esslingen 21 Kilometer. Die Autobahn Stuttgart–Ulm, die den Nordwesten des Stadtgebiets quert und über den Anschluss Aichelberg gut zu erreichen ist, erleichtert jedoch die Verbindung zum Kreissitz Esslingen. Weilheim zählt nach dem Landesentwicklungsplan zur Randzone um den Verdichtungsraum. Die Stadtfläche greift vom Mittleren Albvorland nach Süden und Osten bis an den Trauf der Mittleren Kuppenalb aus. Dabei gehört der Albrand südlich von Hepsisau zu den Teck-Randhöhen der Schwäbischen Alb, der Bereich vom Boßler über den Häringer Berg bis zum Neidlinger Erkenberg zur Filsalb. Das Albvorland reicht mit der stark zertalten, durch Mitteljuraschichten geprägten Lauter-Lindach-Randbucht bis zum Steilanstieg der Schwäbischen Alb heran. Wo im Norden der Mitteljura dann aussetzt, schließt sich das Kirchheimer Becken an. Die Höhenunterschiede im Stadtgebiet sind daher beträchtlich. Vom tiefsten Punkt (343 Meter über Normalnull) an der nordwestlichen Stadtgrenze bei der Lindach bis zum Albtrauf am Boßler (795 Meter über Normalnull) und am Mörikefels (776 Meter über Normalnull) oberhalb von Hepsisau sind es mehr als 450 Höhenmeter. Ihr Höhenmaximum erreicht die Stadt südlich des Boßlers bei 800 Meter über Normalnull. Bergrücken wie die Wolfscherre (537 Meter über Normalnull), der Egenfirst (536 Meter über Normalnull) und der Braunfirst (532 Meter über Normalnull) bei Hepsisau vermitteln zur Albhochfläche. Der Hausberg von Weilheim ist freilich die 598 Meter hohe, kegelförmige Limburg. Vor allem das Mitteljura-Gebiet ist reich an Quellen, deren Wasser aus dem Albkörper stammt. Fast alle Bäche außer dem größten Gewässer, der Lindach, entspringen hier. Im Stadtgebiet fließen ihr von Osten Kohles-, Schmied- beziehungsweise Rotensteig- sowie Häringer Bach, von Süden Winterhalden-, Zipfel- und Federbach zu. Lediglich der Seebach im Norden und der Ehnisbach im äußersten Westen folgen nicht diesem Schema. Zum Schutz der Quellen und Brunnen wurden Wasserschutzgebiete vom Boßler bis nach Häringen sowie südwestlich von Hepsisau ausgewiesen. Entsprechend dem Höhenunterschied umfasst der geologische Untergrund, von Talschottern und Lössdecken abgesehen, die Schichten vom Unter- bis zum Oberjura. Höherer Unterjura (Posidonienschiefer, Jurensismergel) bildet vor allem die Basis im Nordwesten der Stadt und steht im Bachbett der Lindach an. Zwischen Lindach und Autobahn ist er größtenteils lössbedeckt. Nach Südosten hin, etwa ab der Linie Limburg–Kernstadt–L 1214 Richtung Autobahn, nimmt der Mitteljura weite Flächen ein. Er beginnt mit dem mächtigen, weichen Opalinuston (Braunjura alpha), dem die festeren Gesteine des Eisensandsteins (Braunjura beta) folgen. Letzterer reicht vom Roten Wasen im Nordosten bis Pfundhardt im Süden und baut sowohl den Braunfirst als auch den Egenfirst auf. Die Sandsteine wurden einst in vielen Brüchen am Roten Wasen sowie in den Wäldern beidseits des Häringer Bachs als Bausteine gewonnen und – wie am Rathaus – an manchen Häusern Weilheims verwendet. Die meisten Brüche sind verfüllt, doch blieb am Egenfirst in einem kleinen, aufgelassenen Steinbruch ein einsehbares Sandsteinprofil erhalten. Über dem Eisensandstein folgt der Wedelsandstein (Braunjura gamma), auf dem Häringen liegt. Die höheren Mitteljura- und tieferen Oberjuraschichten sind zumeist mit Hangschutt des Albtraufs bedeckt, dessen Felsen am Boßler und am Mörikefels von den Unteren Felsenkalken (Weißjura delta) gebildet werden. Am Boßler fallen schon von weitem die bloßgelegten, hellen Kalksteine des Großen und Kleinen Erdschliffs auf. Sie gehen auf Bergstürze zurück, die beim Großen Erdschliff auf einer Breite von 150 Meter zu Tal gingen. Unter der Abrissnische, einer circa 20 Meter hohen Wand aus Wohlgeschichteten Kalken (Weißjura beta), türmt sich ein ausgedehnter Schuttkegel auf. Die circa 100 Meter breite Abrissnische des Kleinen Erdschliffs zeigt außer Wohlgeschichteten Kalken auch die Impressamergel (Weißjura alpha). Sie sind neben der Steilheit des Reliefs ein wichtiger Grund für die keineswegs seltenen Bergstürze, da sie der aufliegenden Gesteinslast als Gleitfläche dienen. Bergstürze und Rutschungen tragen zur allmählichen Zurückverlegung des Albtraufs nach Südosten bei. Mit dem Vulkanschlot der Limburg (598 Meter über Normalnull) tritt der Kirchheim-Uracher Tertiärvulkanismus besonders augenfällig in Erscheinung. Hier erwies sich der Vulkantuff des Schlotinneren abtragungsresistenter als der umgebende Opalinuston. Die Limburg wurde deshalb als Berg herauspräpariert, der bei einem Durchmesser des Schlots von über 500 Meter rund 200 Meter über seine Umgebung herausragt. Demselben Prozess unterlag der kleinere Egelsberg, der mit seiner flachen Kuppe sein Umland um 50 Meter überragt. Dagegen heben sich weitere Schlote in den Gewannen Reutenberg und Wasserschapfe, beim Lichtenstein und am Rand des Randecker Maars im Gelände kaum oder gar nicht ab. 60 Prozent der Gesamtgemarkung Weilheims werden landwirtschaftlich genutzt, davon rund ein Drittel als Ackerland und zwei Drittel als Grünland. Auffallend oft kommt Wasen (grasbewachsene Fläche) als Gewannname vor. Der Obstbau, besonders der Kirschenanbau, spielt eine herausragende Rolle. Rund 71 000 Obstbäume, davon 18 000 Kirschbäume, stehen im Stadtgebiet. Dagegen sind vom früher ausgedehnten Weinbau heute nur noch wenige Parzellen an der Limburg und am Egelsberg übrig geblieben. Wald steht auf 22 Prozent der Fläche, 17 Prozent sind überbaut. Ein großer Teil des Stadtareals steht unter Landschaftsschutz. Naturschutzgebiete wurden an der Limburg, am Kurzen und Roten Wasen sowie in der Zipfelbachschlucht am Rand des Randecker Maars ausgewiesen. Die Limburg ist als geologische Besonderheit und wegen ihrer Halbtrockenrasen und Obstbaumwiesen geschützt. Der Kurze und der Rote Wasen weisen vielfältige Biotope (unter anderem Halbtrockenrasen, Waldsäume) sowie seltene Pflanzen- und Tierarten auf. Der Zipfelbach, der das Randecker Maar nach Norden entwässert, hat eine eindrucksvolle Schlucht in den Albtrauf geschnitten. Die Naturschutzgebiete und Teile des Albtraufs sind darüber hinaus in das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000 integriert und Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb (Biosphärenreservat der UNESCO). Bemerkenswerte Naturdenkmale bilden der Egelsberg mit Feuchtgebieten auf seiner Nord- und Westseite, der Eichenhain am Kinderwasen, die Halbtrockenrasen am Linsenwasen bei Häringen, der alte Steinbruch am Egenfirst sowie der Große und der Kleine Erdschliff. Im Waldgebiet Laubnetsfirst wurde ein Schonwald ausgewiesen, der zur Erhaltung und späteren Verjüngung eines naturnahen Buchen-Eichenwaldes und als Brutbiotop für Höhlenbrüter dient.

Die napoleonische Zeit tilgte in Weilheim die letzten herrschaftlichen Spuren des Klosters Sankt Peter, Patronat und Zehnt kamen 1806 an Württemberg. Die Abschaffung der Landstände durch König Friedrich I. machte das 1797 wieder erstrittene Landstandsrecht der Stadt gegenstandslos. Das als Stab bezeichnete Unteramt wurde 1825 endgültig aufgelöst, Hepsisau wurde zur unmittelbar dem Oberamt unterstellten Gemeinde, Weilheim zur Stadtgemeinde. Beide Orte blieben bis 1938 Teil des Oberamts Kirchheim und zählten 1938–72 zum Landkreis Nürtingen, seither zum Landkreis Esslingen. Hepsisau wurde 1972 nach Weilheim eingegliedert. Im gleichen Jahr gründete die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft mit Holzmaden, der sich zum 1. Januar 1975 Bissingen, Neidlingen und Ohmden anschlossen. Die umfassenden Reformen bis 1822 führten dazu, dass der Amtmann viele seiner althergebrachten Funktionen verlor und künftig Stadtschultheiß war. Der Amtsinhaber August Friedrich Faber (1812–46) führte den alten Titel bis zu seinem Ausscheiden. Ein großer Teil der Bürgerschaft beteiligte sich im März 1848 an der Revolution und erzwang die Absetzung und Neuwahl des Gemeinderats, auch wurde eine Bürgerwehr gegründet. Ein Zug nach Baden scheiterte bereits bei Wiesensteig. 1889/90 verweigerte das Oberamt die Einsetzung des zwei Mal zum Schultheißen gewählten Kandidaten Holm zugunsten von Georg Scheu. Neben der seit 1884 auch als Weilheimer Zeitung herausgegebenen Kirchheimer Zeitung erschien erstmals 1892 die Neue Weilheimer Zeitung, die ihr Erscheinen 1941 einstellen musste. Die Reichstagswahlen 1874 bis 1898 waren in der Regel geprägt vom Wettstreit der preußenfreundlichen nationalliberalen Parteien (Deutsche Partei und Deutsche Reichspartei traten im Wechsel an) einerseits und andererseits der liberalen Volkspartei. Sofern letztere antrat, erreichte sie im evangelisch-kleinbäuerlichen Milieu der Stadt meist rund zwei Drittel der Stimmen. In Hepsisau dagegen blieben häufig Reichspartei und DP Sieger, 1874 und 1877 sogar mit 100 Prozent. Einen Achtungserfolg erzielten 1874 die Vorgängerparteien der SPD mit 19,1 Prozent. 1884 erreichte die SPD bei 26 Prozent Wahlbeteiligung 42,4 Prozent. Seit der Wahl 1898 war die SPD als drittstärkste Partei (20,6 Prozent) hinter VP (28,7 Prozent) und DP (50,7 Prozent) fester Bestandteil des politischen Lebens, 1907 und 1912 erreichte sie dank der wachsenden Arbeiterschaft die absolute Mehrheit. 1912 betrat auch der Bauernbund die hiesige politische Bühne. Allerdings blieb die SPD bis Anfang der 1920er Jahre mit Ergebnissen über 60 Prozent stärkste Kraft. Erst bei der Landtagswahl 1924 wurde der Bauern- und Weingärtnerbund stärkste Partei (38 Prozent), gefolgt von der SPD (23 Prozent) und dem Rechtsblock (20 Prozent), hinter dem sich die NSDAP verbarg. Der Schwenk nach rechts fiel in Weilheim besonders deutlich aus und blieb mit circa 60 Prozent für verschiedene rechte Parteien bis in die 1930er Jahre konstant. Einigermaßen verlässliche Größen blieben daneben nur die SPD (circa 20 Prozent) und der Bauern- und Weingärtnerbund (30–40 Prozent). Bei der Landtagswahl 1932 wurde die seit 1931 als Ortsgruppe vertretene NSDAP mit 42 Prozent stärkste Partei, und bei der Reichspräsidentenwahl 1932 erhielt Hitler im zweiten Wahlgang eine klare Mehrheit. Bei seiner Neubildung 1933 wurde der Gemeinderat von zwölf auf zehn Sitze verkleinert, acht davon erhielt im Zug der Gleichschaltung die NSDAP, obwohl sie bei der Wahl 1931 keinen einzigen errungen hatte. Mit der deutschen Gemeindeordnung 1935 wurde der Rat auf acht Sitze reduziert und hatte keine Entscheidungsgewalt mehr. Bürgermeister Karl Schmid, seit 1916 im Amt und 1933 knapp der Amtsenthebung entgangen, ließ sich 1937 in den Ruhestand versetzen. Zum Nachfolger wurde Georg Kandenwein ernannt, der während des Krieges beim Heer war und vertreten wurde. Dem zweiten Stadtpfarrer Gerhard Elsässer wurde 1934 wegen seines öffentlichen Einsatzes für die Bekennende Kirche die Amtsausübung verboten. Im Lauf des Krieges arbeiteten neben Kriegsgefangenen auch rund 300 Zwangsarbeiter in der Stadt, viele davon waren in einem Lager auf dem Gelände der Firma Kächele untergebracht. In den letzten Kriegsmonaten und unmittelbar vor der Besetzung durch Amerikaner am 21. April 1945 griffen Tiefflieger und Artillerie die Stadt an. Ein Einwohner starb, einige Gebäude wurden beschädigt. Nach der Besetzung kam es zu Plünderungen und einzelnen Vergewaltigungen. 264 Soldaten aus Weilheim fielen im Krieg. Der nach Kriegsende von der Militärregierung abgesetzte Bürgermeister Kandenwein wurde bei der ersten direkten Wahl 1948 wiedergewählt. Bis dahin waren kommissarisch Georg Kauderer und von 1946 bis 1948 gewählt Otto Uebele im Amt. SPD und Freie Wählervereinigung traten zur ersten Gemeinderatswahl am 27. Januar 1946 an (FWV 8, SPD 4 Sitze), bei der Kreistagswahl am 28. April 1946 dominierten CDU (635 Stimmen) und SPD (595 Stimmen). 112 Einwohner durften als frühere Parteimitglieder nicht wählen. Bei der Landtagswahl 1946 wurde die SPD stärkste Partei vor der CDU und der DVP, was ihr zuletzt 1960 gelang. Seither erhielt stets die CDU die meisten Stimmen, die SPD bekam höchstens ein Drittel. Der 1952–60 angetretene BHE lag mit 18–19 Prozent etwa gleichauf mit der FDP/DVP, deren Anteil seit der Wahl 1972 nicht mehr über 13 Prozent stieg. Die 1980 erstmals angetretenen Grünen erzielten 1996 und 2006 mit 11,7 Prozent ihre besten Ergebnisse, die Republikaner 1992 mit 16,7 Prozent. 1988 errang der unabhängige Direktkandidat Helmut Palmer 16,5 Prozent. Sieger sämtlicher Bundestagswahlen war seit 1949 die CDU, von 1965–1987 sogar mit absoluter Mehrheit. Im Gemeinderat war bis 2009 als Partei nur die SPD vertreten, ansonsten dominieren drei Wählervereinigungen das Gremium. Prägend für das kommunalpolitische Klima der Stadt waren im 20. Jahrhundert die langen Amtszeiten dreier Bürgermeister (Karl Schmid 1916–37, Georg Kandenwein 1937–45 und 1948–72, Hermann Bauer 1972–2009). Seit 1. April 2009 ist Johannes Züfle Bürgermeister in Weilheim. 1990 wurde die Stadt als Stammsitz der Bertholde (Zähringer) in den deutsch-schweizerischen Bund der Zähringerstädte aufgenommen, in dem zwölf Kommunen freundschaftliche Kontakte in Kultur und Verwaltung pflegen.

Wappen von Weilheim an der Teck

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Silber (Weiß) ein aufrechter blauer Schlüssel (Bart oben rechts).

Beschreibung Wappen

Seit 1360 sind Abdrücke von Stadtsiegeln überliefert, die den Schlüssel als das Attribut des Kirchenpatrons St. Peter aufweisen. In einer Zeichnung von 1535 erscheint ein blauer Schlüssel auf silbernem (weißem) Schildgrund. Von 1535 an treten neben dieser einfacheren Form auch Darstellungen auf, in denen die Hirschstange der württembergischen Stadtherrschaft teils mit rechtshin weisenden Spitzen über dem Schild, teils im Schild den Schlüssel überdeckend, wiedergegeben wurde. 1639 ist die Hirschstange erstmals im Schildhaupt. Die Stadtflagge wurde nachweislich schon vor dem Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung geführt.

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