Benzenzimmern - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1197

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der flachen Abdachung der Riesrandhöhen zum Ries hin säumt der Ort die Straße. Seit 1973 besteht das Wachstumsgebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Cimber 1197
  • Benzenzymbern 1294
Geschichte: 1197 Cimber, 1294 Benzenzymbern (PN Benzo + cimber = Haus), wohl erst in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Im Ort müssen freie Leute gesessen haben, nahmen ihn doch 1388 die Grafen von Öttingen in ihren zeitlich beschränkten Schirm und Schutz. Schon im 13. Jahrhundert waren die Klöster Ellwangen, Kirchheim, Kaisheim und Zimmern begütert. Kloster Frauenalb erscheint seit 1197 mit Besitz aufgrund der Schenkung eines Graf Adelrich, hatte 1438 die Ortsherrschaft und verkaufte 1481 das Dorf mit allen Rechten an Kloster Kirchheim; die hohe Obrigkeit stand Öttingen-Öttingen zu. Benzenzimmern fiel mit Kloster Kirchheim 1802 an Öttingen, 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Es zählte bis um 1820 zur Gemeinde Zipplingen. Bis 1938 Oberamt Ellwangen, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1197
Kirche und Schule: Eine Kapelle St. Johannes Baptist (so 1725) wird erstmals 1197 erwähnt; sie war Filial der Pfarrkirche in Munzingen (Landkreis Donau-Ries) und beider Patronat gehörte dem Kloster Frauenalb. 1467 wurde eine Frühmeßpfründe gestiftet und danach eine Kaplanei eingerichtet. Den Kirchensatz verkaufte Kloster Frauenalb 1481 an das Kloster Kirchheim, Öttingen-Öttingen führte seit 1552 die Reformation ein, erreichte die Lösung der Abhängigkeit von Munzingen und errichtete 1565 eine evangelische Pfarrei. — Evangelische Kirche, im Kern romanische Chorturmkirche; an der Chorostwand wurden 1957 frühgotische Wandmalereien mit Legenden des Täufers freigelegt (um 1250/75). Katholiken zu Dirgenheim.
Patrozinium: St. Johnannes Baptist
Ersterwähnung: 1725

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