Dirgenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1270

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem flachen Tälchen ist der Ort am westlichen Rand des sogenannten Oberen Ries entstanden. Die Anlage der Arbeiterwohnsiedlung im Süden erfolgte 1958/69.
Historische Namensformen:
  • Durengenhain 1270
  • Duirgenhein 1299
Geschichte: 1270 Durengenhain, 1299 Duirgenhein (Personenname), merowingerzeitlicher Ort mit zwei Reihengräberfriedhöfen. Kloster Kirchheim erhielt bei seiner Gründung von den Grafen von Öttingen einen Hof. Im 13. und 14. Jahrhundert Ortsadel, öttingische Ministerialen. Im 14. und 15. Jahrhundert sind mehrere Adelsgeschlechter, so die Füchse von Zipplingen, die Emershofen, Ellrichshausen, die Martin von Mergentheim sowie Nördlinger Bürger am Ort beteiligt, die teilweise hier saßen. Anteile an Grundbesitz und Herrschaftsrechten erwarben 1379 das Spital Bopfingen und 1395 das Kloster Christgarten. Kloster Zimmern besaß seit 1286 einen Hof. Die Besitzungen beider Klöster fielen in der Reformation an Öttingen, das durch weitere Erwerbungen den größeren Teil des Orts mit der Dorfherrschaft besaß; Bopfingen hatte für seine Untertanen ein eigenes Bürgermeisteramt, Öttingen-Wallerstein überließ 1703/11 dem Kloster Kaisheim einige Güter samt dem Niedergericht darüber. Der Ort kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg; es war bis 1842 Teil der Gemeinde Kerkingen. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1379
Kirche und Schule: Den Kirchensatz der Pfarrkirche St. Georg (so 1462) kaufte das Spital Bopfingen 1379 (von Wilhelm Brun von Röttingen) und 1452 (von Nördlinger und Gmünder Bürgern). Die Einführung der Reformation scheiterte am Widerstand der Ortsherrschaft. Durch Tausch kam der Kirchensatz 1774 an Kloster Kirchheim. — Katholische Pfarrkirche 1966/67 erbaut. Sitzende Muttergottes aus Ton im Weichen Stil (um 1420). Am Südende des Dorfs eine Kapelle St. Anna von 1557. Evangelische zu Kirchheim am Ries.
Patrozinium: St. Georg / St. Anna (Kapelle)
Ersterwähnung: 1462

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