Helmsheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0769 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hauptsächlich sich in West-Ost-Richtung erstreckender Ort mit straßendorfartigem Kern in einem linksseitigen Nebentälchen des Saalbachs. Wachstumsspitze mit der Mühle auf dem Talgrund des Saalbachs. Im Nordosten geschlossenes Neubaugebiet bis ins Saalbachtal hinein. Weiteres neues Wohngebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Helmulfisheim 0769 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
  • Helmolvesheim 0769 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 769 Helmulfisheim und Helmolvesheim (beide Корialüberlieferung 12. Jahrhundert), von Personenname. Siedlung wohl des 6. Jahrhunderts, bisher ohne archäologischen Nachweis. Vom frühen 12. Jahrhundert bis 1299 Sitz eines edelfreien Geschlechts, südwestlich des Orts geringe Spuren der Burg. Die von Helmsheim im späten 13. Jahrhundert in Beziehung zu den Zollern. Die Ortsherrschaft 1299 an Graf Albrecht von Hohenberg, von diesem die Burg samt den Herrschaftsrechten an Württemberg verschrieben, 1380 an Wiprecht von Helmstatt weiterversetzt, 1483 im Besitz des Bleikhard Landschad von Steinach, wohl bereits unter pfälzischer Landeshoheit. Ab 1561 pfälzisches Lehen bezeugt. Nach dem 30jährigen Krieg an die Kleineicholzheimer Linie der Landschad verlehnt. Im 18. Jahrhundert unmittelbar pfälzisch, wurde Helmsheim 1771 im Tausch an Baden-Durlach abgetreten. Der Ritterkanton im Kraichgau verzichtete erst 1792 auf seine Ansprüche. Zum badischen Amt Münzesheim. Ab 1803 Bruchsal zuständig.

Name: Burg Helmsheim.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1294
Kirche und Schule: Die 1294 erwähnte Pfarrkirche im Spätmittelalter St. Sebastian und Rochus geweiht. 1360 Speyerer Lehen für die Herren von Zeutern, um 1443/46 ans Domkapitel Speyer verkauft. Nach wechselvoller Reformationsgeschichte in der pfälzischen Kirchenteilung 1707 an die Katholiken. Bis 1875 Sitz der Pfarrei, seither Heidelsheim. Kirchenschiff 1753 neuerrichtet unter Beibehaltung des Turms von 1568. Die Mehrheit der Einwohner Lutheraner. Erst nach Gondelsheim, 1730 nach Heidelsheim eingepfarrt. Evangelische Kirche von 1910.
Patrozinium: St. Sebastian und Rochus
Ersterwähnung: 1400 [15./16. Jahrhundert]

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