Fahrenbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.fahrenbach.de/
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Einwohner: 2759
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 168.0
Max. Höhe ü. NN (m): 518.83
Min. Höhe ü. NN (m): 250.15
PLZ: 74864

Das 16,42 qkm große Gemeindegebiet von Fahrenbach gehört mit seinen drei Gemarkungen ganz dem Sandstein-Odenwald an. Das Terrain senkt sich vom Nordwesten mit einem Höhenmaximum von etwa 519 m NN im Wald „Tannenhecken“ an der Gemeindegrenze nach Südosten auf das Höhenminimum von rd. 250 m NN am Austritt des Trienzbachs. Dieses mit zahlreichen Windungen ungefähr in Nord-Süd-Richtung fließende Gewässer teilt die Hochfläche mit seinem eingeschnittenen Tal in zwei ungleich große Hälften. Seit 1988 ist am Oberlauf des Seebachs mit seiner gestauten Wasserfläche das 23 ha große Naturschutzgebiet Roberner See an der westlichen Gemeindegrenze ausgewiesen, das etwa zur Hälfte auch auf Mosbacher Gemeindegebiet liegt. Geschützt wird der Feuchtwiesenkomplex als Brut- und Rastplatz für seltene und gefährdete Wasservögel und Durchzügler. Die Landesherrschaft in Fahrenbach, Robern und Trienz lag bis zum Übergang an das kurzlebige Fürstentum Leiningen 1803 bei der Kurpflalz. 1806 fielen die drei Orte an das Großherzogtum Baden. Seit 1813 war für Fahrenbach und Trienz, seit 1924 auch für Robern, das lange Zeit dem Amt Eberbach angehörte, Mosbach die zuständige Amts- bzw. Kreisstadt. Mit Jahresbeginn 1975 wurde Robern nach Fahrenbach eingemeindet, am 19.7.1975 erfolgte die Vereinigung mit Trienz. Seit Neujahr 1973 gehört Fahrenbach zum Odenwaldkreis, der seit dem 1.1.1974 den Namen Neckar-Odenwald-Kreis trägt. Bemerkenswert ist in Fahrenbach die klassizistische evangelische Kirche von 1826.

Das Gemeindegebiet am Ostrand des Winterhauchs liegt auf der Südost-Abdachung des Hinteren Odenwaldes. Es wird vom Trienzbach durchzogen, der im Norden eine breite Talsohle im Oberen Buntsandstein ausgebildet hat. Süden des Umlaufbergs am Buchwald mit klarer Ausprägung von Gleit- und Prallhang hat sich die Trienz aber steil in den Plattensandstein eingeschnitten. Auf den Hochflächen beidseits des Tals lagern über dem Plattensandstein noch Röttone, die teilweise lösslehmbedeckt sind.

Wappen von Fahrenbach

In Gold (Gelb) auf grünem Dreiberg ein roter Turm mit flachem Pyramidendach, vorkragendem Umgang und vier schwarzen Fenstern (2:2).

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde ist durch Zusammenschluss von Fahrenbach, Robern und Trienz im Jahre 1975 entstanden. Als Wappensymbol wünschte sie einen Limes-Wachtturm. Der Odenwald-Limes verlief durch die Gemarkung der heutigen Gemeinde Fahrenbach, mitten durch den Ortsetter von Robern und dicht am Ortsteil Trienz vorbei. Bei Robern befanden sich das Kastell Hönehaus, das einzige erhaltene Kleinkastell der Umgebung, und ein Turm; ein weiteres Kleinkastell lag auf dem Gebiet des Ortsteils Trienz. Das Wappen, dessen Tingierung die badischen Farben Gold und Rot aufgreift, wurde in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv geschaffen und mit der Flagge am 24. November 1980 vom Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis verliehen.

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