Bretzingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [um 1100 (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorfartige Talsiedlung im mittleren Erfatal. 3 Neubaubereiche im Norden in Tal- und Hanglage.
Historische Namensformen:
  • Brezinkein 0110 [um 1100 (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert)]
Geschichte: Um 1100 (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert) Brezinkein, von Personenname. Alter Ort ohne frühe Überlieferung. Im Hochmittelalter Amorbacher Grundbesitz. Ab 1267 Niederadelsgeschlecht der Ketel von Bretzingen im Gefolge der Herren von Dürn. Bisher keine Burg nachweisbar. 1294 verkaufte Rupert von Dürn die Vogtei, d. h. Oberhoheit an den Erzbischof von Mainz. Eine Hälfte der Ortsherrschaft war 1409 als Würzburger Lehen im Besitz Werners von Hardheim, 1465 erwarben sie die Rüdt von Hermann von Stettenberg. Die andere Hälfte war rosenbergisch und ging im 15. Jahrhundert zunächst pfandweise und endgültig 1556 an die Familie von Hardheim über. Mit Hardheim erwarb sie der Bischof von Würzburg, dem später wohl auch die Rüdt ihren Teil abtraten. 1656 verzichtete Kurmainz auf seine Rechte samt der Zuständigkeit der Zent Walldürn. Jetzt gehörte der ganze Ort zum würzburgischen Amt Hardheim, mit diesem 1803 an Leiningen und 1806 an Baden. 1813 Bezirksamt Walldürn, 1872 Wertheim, 1879 Buchen.

Ersterwähnung: 1698
Kirche und Schule: Die Kirche war schon im Hochmittelalter im Besitz des Klosters Amorbach. Patrozinium St. Sebastian und St. Veit spät bezeugt. 1698 Neubau der Kirche, flachgedeckter Saal mit dreiseitig geschlossenem Chor, an diesen der Turm angebaut. Teile der barocken Ausstattung sowie eine spätgotische Statuette des Hl. Veit erhalten. Evangelische zur Pfarrei Walldürn gehörig.
Patrozinium: St. Sebastian und St. Veit
Ersterwähnung: 1698

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