Dielheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.dielheim.de
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Einwohner: 8831
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 390.0
Max. Höhe ü. NN (m): 254.48
Min. Höhe ü. NN (m): 132.64
PLZ: 69234

Die Gemeinde Dielheim liegt im Süden des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im nordwestlichen Kraichgauer Hügelland zur Oberrheinischen Tiefebene hin im Einzugsgebiet des oberen Leimbachs. Die Südgrenze bildet der noch zur Gemarkung gehörende Wallenberg. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Kraichgaus. Der höchste Punkt liegt am Wallenberg auf 254,48 m, der tiefste Punkt auf 132,64 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen Teile der Naturschutzgebiete Sallengrund-Waldwiesen und Sauerwiesen-Fuchsloch. Dielheim kam 1803 an Baden und war ab 1810 dem Bezirksamt Wiesloch zugewiesen. Ab 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Heidelberg und kam mit der Verwaltungsreform 1973 zum Rhein-Neckar-Kreis. Am 1. März 1972 wurde Horrenberg mit den Ortsteilen Balzfeld sowie Ober- und Unterhof eingemeindet. Dielheim gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar; mit der Stadt Wiesloch besteht eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Dielheim hat sich nach 1945 deutlich vergrößert. Bis zum Ende der 1960er Jahre wurden größere Neubaugebiete vorwiegend im Westen, Norden und Süden des Ortes erschlossen. In den 1970er Jahren folgten kleinere Gebiete im Norden, Nordwesten und Südosten, während in den 1980er und 1990er Jahren nochmals größere Flächen vorwiegend am Nordost- und Südostrand ausgewiesen wurden. Im Südosten entstand ein großes Industrie- und Gewerbegebiet. Die Gemeinde ist durch die südlich verlaufende A6 sowie die L612 an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar gesichert. Die 1901 eröffnete Nebenbahn Wiesloch-Meckesheim wurde 1980 für den Personen-, 1990 für den Güterverkehr stillgelegt.

Das Gemeindegebiet im nordwestlichen Kraichgauer Hügelland umfasst im wesentlichen das Einzugsgebiet des oberen Leimbachs. Lediglich sein Westrand entwässert zum Waldangelbach. Der Untergrund des flachen, von Dellen gegliederten Löss- und Lösslehmhügellandes besteht aus Unterem und Mittlerem Keuper, der vor allem am rechtsseitigen überstellten Hang des Leimbach-Sohlentals zutage tritt. Im Süden bestimmt die bewaldete Keuperschichtstufe in den von Sandsteinbänken durchsetzten Roten Mergeln, im Oberen Steinmergelkeuper und in den Knollenmergeln das Gesicht der Landschaft.

Wappen von Dielheim

In Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz, bewinkelt von vier silbernen (weißen) Sternen und belegt mit einem silbernen (weißen) Herzschild, worin der schwarze lateinische Großbuchstabe D.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde, die von 1512 bis zum Übergang an Baden 1803 zum Hochstift Speyer gehörte, führte seit mindestens 1788 im Gerichtssiegel einen Wappenschild mit einem großen D als Initiale des Ortsnamens. Auf Empfehlung des Generallandesarchivs nahm sie dazu das Kreuz in das 1900 geschaffene Wappen auf, um die ehemalige speyerische Landesherrschaft zu dokumentieren. Nach der Eingemeindung von Horrenberg am 1. März 1972 bemühte sich die Gemeinde um ein neues Wappen, das ihr mit der Flagge am 23. April 1985 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen wurde. Es handelt sich um das bisherige Dielheimer Wappen, vermehrt um die Sterne aus dem seit 1901 geführten Horrenberger Wappen.

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