Mauer - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1048

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlungskern am Fuß der Muschelkalkstufe auf der rechtsseitigen Elsenzaue mit 2 Ausdehnungsrichtungen entlang der B 45 und der rechtwinklig davon abzweigenden Straße zum Bahnhof auf dem linken Talboden. Beim Bahnhof und unmittelbar westlich davon Industrieanlagen. Am linksseitigen Talhang zwischen Bahnhof und Wald westlich Neubauviertel mit gitterförmigem Grundriss. Rechts der Elsenz jüngste Erweiterungen des Dorfes im Süden mit weiträumigem Schulzentrum in den Brunnenwiesen. Nördlich des alten Dorfkerns entstand östlich der B 45 ein ausgedehntes Neubaugebiet mit Mehrfamilienhäusern auf dem Talboden, Einfamilien- und Landhäusern am Hang.
Historische Namensformen:
  • Muron 1048
Geschichte: 1048 Muron, beim Gemäuer, Ort des fränkischen Landesausbaus. Besitz des Basler Domkapitels. Oberhoheit mit der Meckesheimer Zent 1330 an die Pfalz. Ortsherren ein ursprünglich bischöflich-wormsisches Ministerialengeschlecht. Wasserburg an der Elsenz, Reste in den letzten 10 Jahren beseitigt. Die Ritter von Mauer nach 1319 erloschen. Ortsherrschaft an von Rosenberg, wurde pfälzisches Erblehen, 1442 an von Nippenburg, 1652-1763 von Bettendorf, dann von Zyllnhardt, 1830 der Besitz an die Göler von Ravensburg. 1788 am Hang westlich der Elsenz elegantes Lustschlösschen Sorgenfrei errichtet. 1803 badisch, Amt Neckargemünd, ab 1857-1863 Eberbach, dann Heidelberg Bezirksamt.

Name: Burg Mauer. Schloss Sorgenfrei.
Datum der Ersterwähnung: 1788

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Nur 1312 Johanniterkommende erwähnt. 1312 Leutpriester, Pfarrkirche St. Lambert und Bartholomäus (1496), vor 1300 von Meckesheim abhängig, Patronat Ortsherrschaft, daher in Reformation lutherisch, alte Kirche im Bereich der Wasserburg, 1896 neugotische Kirche an anderer Stelle. Die Katholiken, Finalisten von Zuzenhausen, errichteten 1772 eigene Kirche und erhielten 1779 Pfarrei. 1876 Kirchenneubau.
Patrozinium: St. Lambert und Bartholomäus
Ersterwähnung: 1496

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