Straubenhardt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.straubenhardt.de
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Einwohner: 10728
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 324.0
Max. Höhe ü. NN (m): 675.19
Min. Höhe ü. NN (m): 227.39
PLZ: 75334
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Straubenhardt entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Conweiler, Feldrennach und Schwann zum 1. Dezember 1973. Ottenhausen vereinigte sich einen Monat später freiwillig mit der neuen Kommune, der am 1. Januar 1975 Langenalb eingegliedert wurde. Der Name geht auf ein örtliches Niederadelsgeschlecht zurück; die heutigen Ortsteile sind vornehmlich im Mittelalter als Ausbauorte der Herren von Straubenhardt teils durch Brandrodung entstanden.

Straubenhardt liegt im äußersten Südwesten des Enzkreises. Auf seinem 33,08 qkm großen Gebiet treffen zwei Naturräume aufeinander: von Osten und Norden die Muschelkalk- und Keuperschichten des Pfinzhügellands im südlichen Kraichgau, von Westen und Süden die aus Buntsandsteinschichten gebildeten Schwarzwald-Randplatten. Hauptgewässer sind der Rotenbach, der im Osten der Enz zufließt, der Feldrennacher Bach und die Pfinz, die sich im Nordwesten vereinen. Den tiefsten Punkt markiert im Norden der Krähenbach auf rd. 234 m NN; das Höhenmaximum von rd. 675 m NN wird im Süden im Bergwald erreicht. Der Landesentwicklungsplan weist Straubenhardt der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Die altwürttembergischen Dörfer Conweiler (1446), Feldrennach (1418), Ottenhausen (1612) und Schwann (1598) waren dem Amt bzw. Oberamt (18.3.1806) Neuenbürg unterstellt. Nach dessen Auflösung am 1. Oktober 1938, gelangten sie zum Landkreis Calw. Dagegen zählt das ab 1528 badische Langenalb zum Pforzheimer Sprengel, aus dem 1803 das Oberamt und 1809 das Zweite Landamt Pforzheim entstand. 1819 wechselte es zum Oberamt und am 1. Oktober 1864 zum Bezirksamt Pforzheim, am 25. Juni 1939 zum gleichnamigen Landkreis. Am 1. Januar 1973 fanden alle fünf Orte im Enzkreis zusammen. Am 1. Dezember 1973 vereinigten sich Conweiler, Feldrennach und Schwann zur neuen Gemeinde Straubenhardt, der sich Ottenhausen am 1. Januar 1974 freiwillig anschloss und in die Langenalb ein Jahr später eingemeindet wurde.

Das umfangreiche Gemeindegebiet, das im Westen von dem in den Mittleren Buntsand­stein eingekerbten Holzbach- und Maisenbachtal begrenzt wird, dehnt sich auf den sanft nach Norden abfallenden Albtalplatten aus. Gesteine des Oberen Buntsandsteins, die gegen den Nordrand auf den Gemarkungen Feldrennach und Ottenhausen bereits inselartig von Unterem Muschelkalk überlagert werden, bilden eine Hochfläche. Das südliche Ge­meindegebiet leitet bereits zu den Enzhöhen über, wo am Farnberg und im Bergwald von Conweiler auf den widerständigen Gesteinen des Hauptkonglomerats sich äu­ßerst karge Waldböden entwickelten.

Wappen von Straubenhardt

Geviert von Blau und Silber (Weiß); in Feld 2 und 3 je ein schwarzer Schemel.

Beschreibung Wappen

Die 1973/75 gebildete Gemeinde führt den Namen des einst im Nordschwarzwald bedeutenden Adelsgeschlechts der Herren von Straubenhardt. Die Ortsteile Conweiler, Feldrennach, Langenalb, Schwann und das zu Ottenhausen gehörende Rudmersbach sind hochmittelalterliche Ausbauorte der Straubenhardter selbst oder innerhalb ihres Herrschaftsbereichs. Nach der Zerstörung ihrer Stammburg (Ruinen auf Gemarkung Dennach/Stadt Neuenbürg) bauten sie eine Burg in Schwann. In einen Teil ihrer Rechte traten nach dem Erlöschen des Geschlechts 1442 die mit ihnen verwandten Schöner von Straubenhardt ein, die bis 1602 auch einen Anteil an Ottenhausen besaßen und ihr Wappen um das der älteren Straubenhardter vermehrten. Das am 3. Mai 1976 vom Landratsamt zusammen mit der Flagge verliehene Wappen ist eine modifizierte und vereinfachte Form des Wappens der Schöner von Straubenhardt.

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