Haslach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0786

Historische Namensformen:
  • villa Haslaha 0786
Geschichte: 786 villa Haslaha (Ortsname von der Hasel). Damals Besitz an St. Gallen. Haslach gehörte zu dem Reichsgut, das die Zähringer innehatten und das nach ihrem Ausgang an die Grafen von Freiburg kam. Diese zogen den Ort nach der Aufgabe der Stadt Freiburg (1368) zu ihrer Herrschaft Badenweiler, die über Hachberg-Sausenberg (1444) an die Markgrafen von Baden kam (1503). Zwischendurch war Haslach mehrfach verpfändet, 1491 an die Stadt Freiburg. Unter Baden war das Dorf eine der sechs »niederen Vogteien« der Herrschaft Badenweiler, die 1803 das Stabsamt Wolfenweiler bildeten. 1807 kam Haslach zum Amtssitz in Freiburg; 1890 Eingemeindung in die Stadt.

Ersterwähnung: 1261
Kirche und Schule: Ein Pfarrer der St. Galluskirche begegnet 1261 und 1275, doch ist ein hohes Alter derselben, auf die Zeit des St. Galler Besitzes im 8./9. Jahrhundert zurückgehend, anzunehmen. Das Patronat hatten die Schnewlin von Wiesneck, den Kirchensatz gaben sie 1329 dem von ihnen bevogteten Kloster St. Märgen. Seit 1556 evangelische Pfarrei, nach dem Dreißigjährigen Krieg längere Zeit ohne Pfarrer, von Opfingen oder Wolfenweiler aus pastoriert. Im 18. Jahrhundert war die Pfarrei Haslach für die Evangelischen in der Stadt zuständig (bis 1807). Turm der Kirche spätromanisch, Chor spätgotisch, Langhaus von 1705. Von der alten, nunmehr Melanchthongemeinde genannten Pfarrei, 1966 die Dietrich-Bonhoeffer-Pfarrei mit eigener Kirche (1972/75) abgetrennt, letztere für Haslach-Haid und Haslach-Weingarten zuständig. Ein Teil von Haslach-Schildacker gehört zur Lukaspfarrei in St. Georgen.
Patrozinium: St. Gallus
Ersterwähnung: 1261

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