Breitnau 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.breitnau.de
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Einwohner: 1684
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 42.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1189.96
Min. Höhe ü. NN (m): 519.01
PLZ: 79874

Die Gemeinde liegt im Zentrum des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und gehört dort dem südöstlichen Schwarzwald an. Nur im Norden, Westen und Süden greift sie über ihr sonst sanftwelliges Relief in den stark zertalten Hochschwarzwald aus. Auf der Weißtannenhöhe, an der östlichen Gemeindegrenze, werden mit 1190 m über NN die höchsten, im Höllental, unterhalb des Falkensteigs, mit 519 m die tiefsten Höhenwerte erreicht. Das tief eingeschnittene Höllental im äußersten Süden bildet die Hauptentwässerungslinie, auf die das Flussnetz (u.a. die Ravennaschlucht) ausgerichtet ist. Von den zahlreichen Hochmooren sind zwei in den Naturschutzgebieten ‚Dreherhofmoor‘ und ‚Hirschenmoor‘ im Südosten der Gemeinde erhalten geblieben. Die zertalten Randzonen sind bewaldet, während die Hochfläche vornehmlich Grün- aber auch Ackerland trägt. Einzelhöfe, oft typische Schwarzwaldhäuser, und Weiler prägen die Landschaft. Nur Breitnau hebt sich als Dorf heraus, wozu wesentlich eine moderne Wohnbebauung (seit 1960) beigetragen hat. Forst- und Weidewirtschaft sowie ein wachsender Fremdenverkehr bilden die ökonomische Grundlage. Seit 1887 quert die Höllentalbahn den äußersten Süden der Gemeinde, wo aber keine der ehemaligen Stationen mehr bedient werden. Der heutige Haltepunkt ist am Bahnhof Hinterzarten. Eine Stichstraße verbindet den Hauptort mit der B500, die im Süden auf die B31 stößt. Mit dem Übergang an Baden kam die Gemeinde 1809 zum Bezirksamt Freiburg, 1936 zum Bezirksamt und späteren Landkreis Neustadt und damit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Die umfangreiche Gemarkung des Luftkurortes dehnt sich weitgehend über 1000 m Null-Niveau auf der welligen Fastebene der wiederaufgedeckten permischen Rumpffläche des Mittleren Schwarzwaldes aus. Die geringe Relief énergie in dem von nur wenig eingeschnittenen Wasserläufen kaum zergliederten Hochflächenbereich steht in krassem Gegensatz zum südlichen Gemarkungsteil, wo sich das Höllental mit der Ravennaschlucht als Ausdruck junger rhenanischer Erosion bis über 400 m teils klammartig in das Grundgebirge eingesägt hat. Luftkurort mit weiträumiger Streubesiedlung in Hochflächen- und Tallagen des Mittleren Schwarzwaldes nördlich des Bonndorfer Grabensystems. Dorf artige Siedlungskonzentration im Vorderdorf.

Wappen von Breitnau

In Blau auf grünem Dreiberg eine silberne (weiße) Kirche, daneben vorn eine silberne (weiße) Tanne, aus dem linken Obereck eine goldene (gelbe) Sonne mit goldenen (gelben) Strahlen hervorbrechend.

Beschreibung Wappen

Breitnau führt dieses Wappen seit dem Jahre 1929. Es wurde vom Generallandesarchiv nach den Wünschen der Gemeinde entworfen. Der Dreiberg und die Tanne sollen die Lage der Gemeinde im Schwarzwald symbolisieren, die Sonne darauf hinweisen, dass die Gemarkung früh und lange besonnt wird. Eine Kirche enthielt bereits das Gemeindesiegel zu Ende des 19. Jahrhunderts. Ob damit die Breitnauer Pfarrkirche gemeint oder nur ein allgemeines Symbol gewählt worden war, ist nicht bekannt. 1903 wurde dieses Bild in einen Wappenschild gesetzt, die Flagge am 19. August 1986 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verliehen. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert zeigte das Amtssiegel des Breitnauer Vogts das Wappen der Freiherren von Sickingen-Hohenburg, der Grundherren des Ortes seit Beginn des 17. Jahrhunderts.

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