Wangen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-wangen.de
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Einwohner: 3084
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 319.0
Max. Höhe ü. NN (m): 473.65
Min. Höhe ü. NN (m): 331.04
PLZ: 73117

Die Gemeinde Wangen liegt im nordwestlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich am Südostrand des Schurwaldes von den Tälern des Heimbachs und des Herrenbachs über die bewaldeten Talwände bis auf die Schlierbacher Platte des Mittleren Albovrlandes. Die Gemeinde liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Filstales. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt auf 473,65 m, der tiefste Punkt auf 331,04 m. Zur Gemeinde Wangen gehören die beiden Dörfer Wangen und Oberwälden. Die Siedlung Niederwälden wurde 1935 nach Wangen umgemeindet. 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Oberwälden eingemeindet. Wangen ist Mitglied einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Göppingen und den Gemeinden Schlat und Wäschenbeuren. Ein Teil des 1274 erstmals erwähnte Ort wurde in diesem Jahr durch Friedrich von Staufeneck an das Kloster Adelberg verkauft, doch besaßen auch die Herren von Rechberg zu Rechberghausen Anteil an Vogtei und Grundbesitz. 1327 besaß auch Württemberg Rechte im Ort, die es wohl mit Göppingen erworben hatte. 1530 hatte Württemberg die hohe Obrigkeit allein. Schon seit dem Spätmittelalter gehörte Wangen zum Amt bzw. Oberamt Göppingen, aus dem 1938 der Landkreis hervorging. Oberwälden gehörte ab 1274 weitgehend zum Kloster Adelberg, allerdings besaß auch die Herrschaft Rechberghausen einigen Besitz. Mit Adelberg fiel der Ort in der Reformation größtenteils an Württemberg; 1806 kam auch der Rest hinzu. Bis 1807 erfolgte die Verwaltung durch das Kloster-Oberamt Adelberg, danach kam die Gemeinde zum Oberamt bzw. Landkreis Göppingen. Der Hauptort Wangen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand am südlichen Ortsausgang ein großes neubaugebiet, das durch ein weiteres Areal im Nordosten ergänzt wurde. In den 1970er Jahren wurde am südlichen Ortsende in Richtung Göppingenein größeres Gewerbegebiet eingerichtet, das in der jüngeren Zeit nach Süden erweitert wurde. Im Nordwesten wurde zudem eine weitere Wohnbaufläche ausgewiesen. Wangen ist durch Landes- und Kreisstraßen sowie die nahe B10 in Göppingen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Anschlüsse an das Fernbahnnetz bestehen in Göppingen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Die Gemarkung greift am Südostrand des Schurwalds von den Tälern des Heim- und des Herrenbachs, die sich bis in den Stubensandstein eingeschnitten haben, über die bewaldeten Talwände auf die südlich sich anschließende Schlierbacher Lias-Platte des Mittleren Albvorlandes über. Hier zieht von Norden nach Süden eine etwa 40m hohe Verwerfung. Sie verstellt das Schichtgebäude in zwei Platten. Die untere, südlich gelegene Platte ist teilweise mit Löss bedeckt, während die obere aus Lias Alpha und im südöstlichen Gemarkungsbereich aus oberem Lias besteht.

Wappen von Wangen

In einem von Gold (Gelb) und Grün geteilten Schild oben eine liegende schwarze Hirschstange.

Beschreibung Wappen

Das im Jahre 1930 angenommene Wappen sollte nach damaliger Auffassung durch die grüne Schildhälfte auf die Deutung des Ortsnamens als „freundliches Wiesengelände" und durch die goldene Hälfte auf die ertragreiche Feldmarkung hinweisen. Die Hirschstange bezieht sich auf die territoriale Zugehörigkeit zu Württemberg, das hier schon früh Rechte besessen hat. Die Flagge ist am 3. Juni 1959 vom Innenministerium verliehen worden.

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