Denzlingen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.denzlingen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Denzlingen
Einwohner: 13306
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 785.0
Max. Höhe ü. NN (m): 488.23
Min. Höhe ü. NN (m): 208.88
PLZ: 79211

Rund 10 km nördlich von Freiburg gelegen, nimmt die Gemeinde Denzlingen Teile des Schwemmfächers von Elz und Glotter in der Freiburger Bucht ein und reicht im Osten bis zum Anstieg des Schwarzwaldes. Dort werden Höhen von 488 m über NN erreicht, die in der Ebene bis auf 209 m abfallen. Die Gemeinde liegt an der südlichen Peripherie des Landkreises Emmendingen, dem sie seit 1939 angehört und zu dem sie als Markgräflichen Besitz 1803 über das Oberamt Hachberg an das Amt (1809) bzw. Bezirksamt Emmendingen (1819) gelangte. Das ursprünglich langgezogene Wegedorf an der Glotter konnte sich in den letzten 50 Jahren als Pendlerzentrum zum benachbarten Emmendingen und insbesondere zu Freiburg drastisch nach Süden bzw. Norden und Nordosten vergrößern. Nach wie vor kennzeichnet die Georgskirche mit ihrem weithin sichtbaren und kunsthistorisch bedeutenden Turm den Ortskern, während in den Neubaugebieten auch manche architektonischen Akzente wie 2003 u.a. das Kultur- und Bürgerhaus hinzugekommen sind. Im Spannungsfeld des Oberzentrums Freiburg und der Mittelzentren Emmendingen und Waldkirch entwickelte sich die Gemeinde zu einem Unterzentrum mit Schwerpunkten im Dienstleistungs- und Bildungsangebot. Auch zahlreiche Betriebe haben sich auf mehreren kleineren Gewerbegebieten angesiedelt. Die Verkehrslage der Gemeinde begünstigt dies, da sie sowohl über die Rheintalbahn als auch über die B3 eng an Freiburg und Emmendingen über die B294 an Waldkirch und das Elztal angeschlossen ist.

Die Gemarkung liegt in der Freiburger Bucht auf dem Schwemmfächer von Elz und Glotterbach. Im Norden die feuchte, durch Gräben entwässerte Wiesenniederung der Elz, sonst ist die Gemarkung fast ausschließlich als Ackerland genutzt. Wald stockt auf einer Niederterrassenplatte, die im Nordwesten (Hau, Käferhölzle) in die Gemarkung hineinragt, und im Osten, wo sie noch auf das Grundgebirge übergreift. Hier am Südhang auch Weinbau. Etwa in der Mitte der Gemarkung erhebt sich mit zwei Kuppen das vorwiegend aus mesozoischen Gesteinen aufgebaute Mauracher Bergle (Sonnhaldenbuck) 50 m über die flache Umgebung. Das Dorf zog sich ursprünglich beiderseits der Glotter als langgestreckte Reihensiedlung, ist aber heute durch ausgedehnte Neubaugebiete im Süden und insbesondere im Norden am Hang des Mauracher Bergle zu einer flächig ausgebreiteten Siedlung mit regelhaftem Straßennetz angewachsen. Gewerbegebiete schließen im Nordosten und Westen an die Wohnbebauung an.

Wappen von Denzlingen

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Blau eine silberne (weiße) Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Denzlingen gehörte seit 1305 zur Herrschaft der Markgrafen von Hachberg, einer Nebenlinie der Markgrafen von Baden, welch letztere die Markgrafschaft Hachberg 1415 erwarben. Das älteste Siegel des Gerichts Denzlingen findet sich an einer Urkunde von 1458. Es zeigt wie ein im 16. Jahrhundert und ein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschafftes Siegel das noch heute gültige Wappen. Denzlingen führt, wie andere markgräfliche Orte auch, das herrschaftliche Wappenbild in der vorderen Schildhälfte. Die Pflugschar ist als Denzlinger Dorfzeichen in den Banngrenzbeschreibungen des 18. Jahrhunderts belegt. Im 19. Jahrhundert fertigte man Siegel an, die das badische Wappen zeigen, vermehrt im oberen Feld durch die Pflugschar. Das derart verunstaltete Wappen wurde 1900 im Sinne der älteren Wappenzeichnungen richtiggestellt und die Wappenfarben der hinteren Schildhälfte festgelegt. Am 2. Mai 1984 verlieh das Landratsamt Emmendingen die Flagge.

Suche
Average (0 Votes)