Iggingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.iggingen.de
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Einwohner: 2533
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 222.0
Max. Höhe ü. NN (m): 479.72
Min. Höhe ü. NN (m): 394.63
PLZ: 73574

Das 11,42 qkm große Gemeindegebiet von Iggingen, im Westen des Ostalbkreises gelegen, erstreckt sich auf einer der Liasplatten des Östlichen Albvorlandes. Das Gelände weist unmittelbar nördlich des Hauptortes mit etwa 491 m NN seinen höchsten Punkt auf. Die Rems, die eine kurze Wegstrecke den äußersten Süden durchfließt, verlässt an der mit rd. 361 m NN tiefsten Stelle die Gemeinde. Die Siedlung Iggingen wird erstmals 855 urkundlich erwähnt. Die Grundherrschaft kam zum größten Teil allmählich in den Besitz von Schwäbisch Gmünd, seiner Bürger und geistlichen Einrichtungen. Als die Schenken von Limpurg der Reichsstadt 1557 ihren örtlichen Anteil durch Tausch übertrugen, war Gmünd in Iggingen fast Alleinherr. Ausgenommen blieb lediglich der Besitz des Klosters Lorch, der durch die Reformation an Württemberg kam. 1802/03 fiel auch der reichsstädtische Anteil an Württemberg. Nach der Aufhebung des Lorcher Klosteramtes 1807 gehörte die ganze Gemeinde zum Oberamt, seit 1934 zum Landkreis (Schwäbisch) Gmünd. Iggingen, das während der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre seine Selbständigkeit behaupten konnte, ist seit dem 1. Januar 1973 Bestandteil des Ostalbkreises. Zu den bemerkenswerten Bauwerken zählt das Gmünder Amtshaus von 1650, ein Fachwerkbau, ferner die 1777 errichtete barocke Feldkapelle Zu den Sieben Schmerzen Mariä mit Kreuzigungsgruppe und die 1859 im neuromanischen Stil nach Plänen von Bauinspektor Wepfer erbaute katholische Pfarrkirche St. Martinus.

Die Gemarkung erstreckt sich auf einer der Liasplatten, die sich im östlichen Albvorland über Lein und Oberer Rems erheben. Im Norden sind Feuersteinlehme abgelagert. Mehrere nach Norden zur Lein und nach Süden zur Rems gerichtete Bäche gliedern das Gemarkungsgebiet.

Wappen von Iggingen

Von Silber (Weiß) und Blau schräg geteilt, oben ein nach der Teilung schreitender roter Löwe.

Beschreibung Wappen

Im Schultheißenamtssiegel von 1930 ist ein geteilter Schild zu sehen, dessen oberes Feld eine nicht sicher gedeutete wiegenähnliche Figur enthält, während die untere bereits das - ohne Farben überlieferte - Wappen des Igginger Ortsadels aufweist. Im Jahre 1957 setzte die Gemeinde das letztere allein in ihren Schild, wobei die Gmünder Farben Silber und Rot sowie die limpurgischen Farben Silber und Blau als Hinweis auf den einstigen Besitz der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Schenken von Limpurg Verwendung fanden. Das Innenministerium hat dieses Wappen und die Flagge am 19. September 1957 verliehen.

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