Hinterzarten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.hinterzarten.de
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Einwohner: 2453
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 74.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1390.15
Min. Höhe ü. NN (m): 746.63
PLZ: 79856

Die Gemeinde liegt im südlichen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und gehört dem kristallinen Hochschwarzwald an, wo sie dicht unterhalb der Feldbergkuppe die allmählich flacher werdende Nordflanke einnimmt und im Osten bis an das südwestliche Ende des Titisees reicht. Die Höhen fallen daher von 1390 m über NN nahe der südwestlichen Gemeindegrenze auf rd. 747 m im Norden am Steilabfall des Löffeltals in die Höllentalfurche. In fünf Naturschutzzonen, darunter dem mehrere Gemeinden übergreifenden Naturschutzgebiet ‚Feldberg‘, dem Altkar ‚Bisten‘ oder dem ‚Hinterzartener Moor‘, sind die Zeugnisse glazialer Überformung mit ihren Lebensräumen unter Schutz gestellt. Weithin bestimmen Buchen-Tann-Fichtenwälder das Gemeindeareal und nur auf flacheren Bereichen tritt Grünland hervor. Der Ort zeigt sich als ein um mehrere Kerne locker gestreutes Dorf mit stärkerer Verdichtung u.a. im Umfeld des Bahnhofs. Seit 1960 sind einzelne neuere Wohnsiedlungen sowie Hotelneubauten vor allem im Westen beiderseits der Bahnlinie hinzugekommen. Der heilklimatische Kurort ist seit langem ein ganzjährig frequentierter Erholungs- und Fremdenverkehrsort, von dessen früher Einbindung in den internationalen Skisport die Adlerschanze kündet. Sie wird heute auch zum Sommerskispringen genutzt. Die Gemeinde liegt an der Höllentalbahn und ist über eine kurze Stichstraße direkt an die B31 angeschlossen. Mit dem Übergang an Baden kam die Gemeinde 1807 zum Bezirksamt Freiburg, 1864 zum Bezirksamt und späteren Landkreis Neustadt und damit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Teilort

Wohnplatz

Wüstung

Die Gemarkung des heilklimatischen Kurorts liegt im Gneisgrundgebirge des südöstlichen Hochschwarzwalds im Bereich der sanft nach Norden abfallenden Nordabdachung des Feldbergmassivs, auf der vielerorts wie z.B. im Bärental am Südost-Rand und am Titisee, einem durch einen Endmoränenwall aufgestauten Gletscherzungenbecken, die Eiszeit ihre Spuren hinterlassen hat. Ausgedehnte Fremdenverkehrssiedlung und heilklimatischer Kurort in der Gestalt eines dem gebogenen Talverlauf des Zartenbachs folgenden Streudorfs in flacher Muldenlage mit Siedlungsverdichtung im Geschäfts- und Verwaltungszentrum beim Bahnhof.

Wappen von Hinterzarten

In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne

Beschreibung Wappen

Das Wappen vereinigt Motive, die die geographische Lage und die historischen Herrschaftsverhältnisse der Gemeinde symbolisieren. Der Ort liegt in einem Hochtal am Ostabhang des Feldbergs im Schwarzwald. Tanne und Dreiberg sind daher aussagekräftige Bilder für den heilklimatischen Kurort Hinterzarten. Die Grundherrschaft über das Dorf übte seit dem Ende des 16. Jahrhunderts bis 1808 die Familie der Freiherren und späteren Grafen Sickingen-Hohenburg aus. Ihr Wappenschild ist auf den Dreiberg gelegt. Das Wappen wurde auf Vorschlag des Generallandesarchivs vom Jahre 1909 von der Gemeinde angenommen, wobei für diesen Entwurf nicht zuletzt ausschlaggebend war, dass Hinterzarten bereits im 19. Jahrhundert eine Tanne als Siegelbild geführt hatte. Die Flagge wurde am 15. Dezember 1994 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verliehen.

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