Die Opferkammer aus dem Grab des Seschemnefer III. in Gizeh

Die Opferkammer des Seschemnefer III. aus Gizeh, Quelle: Museum der Universität Tübingen MUT
Die Opferkammer des Seschemnefer III. aus Gizeh, Quelle: Museum der Universität Tübingen MUT

Die Opferkammer des Seschemnefer III. aus Gizeh mit ihren farbig gefassten Kalksteinreliefs gehört zu den wissenschaftlichen und populären Höhepunkten des Museums der Alten Kulturen. Sie datiert in die Zeit vor 2347 v. Chr. und damit in die späte 5. Dynastie.

Entdeckt wurde die Opferkammer zu Beginn des Jahres 1910, eher zufällig, bei Versuchsgrabungen von Hermann Junker (1877–1962) im mittleren Teil des Westfriedhofs von Gizeh in der Nähe der weltberühmten Pyramiden. Der Rest des etwa 90 cm hohen Sockels verblieb in situ – also in Ägypten. Käuflich erworben hat die „Tübinger Mastaba“ der Stuttgarter Mäzen Ernst von Sieglin (1848–1927), der in einer Schenkung im Jahr 1911 die herausragende Erwerbung der Universität Tübingen vermachte.

Die Opferkammer gehört zur Ägyptischen Sammlung des Museums der Universität Tübingen (MUT) auf Schloss Hohentübingen.

 

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