Oberdorf - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Oberkirch
Ersterwähnung: 1271

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich Dorf auf dem linken Renchufer, schon seit dem frühen 17. Jahrhundert zu Oberdorf eingemeindet, durch moderne Wohngebiete, teilweise mit mehrstöckigen Reihenhäusern, insbesondere nach Südosten erweitert.
Historische Namensformen:
  • Oberndorf 1271
Geschichte: 1271 Oberndorf. Ausbauort von Nußbach aus, Dorf entstand auf zähringischem Allodialbesitz. 1271 trug Graf Heinrich von Fürstenberg seine Hälfte an Oberdorf dem Bischof von Straßburg zu Lehen auf, der zu unbekannter Zeit auch den anderen Teil, wohl von den Grafen von Freiburg, erwarb. Oberdorf gehörte zu Herrschaft und Gericht Oberkirch. 1827 wurde es eingemeindet. Oberdorf war im Mittelalter eigene Pfarrei, gegründet wohl durch die Ortsherren. 1355 stand der Kirchensatz Kloster Allerheiligen zu, dem Oberdorf vor 1446 inkorporiert wurde. Zum Sprengel gehörten wohl auch die Siedlungen südlich der Rench Butschbach, Hesselbach und Ödsbach. Patrozinium St. Nikolaus (1452). Seit 1316 Beginenklause bezeugt, deren Haus in Oberkirch auch das Spital der Stadt war. 1491 wurde die Klause auf Betreiben von Allerheiligen aufgehoben, ihr Vermögen der Kirche in Lautenbach übertragen. Die Kirche St. Markus (1666) besitzt noch den romanischen Chor des ehemaligen Chorturms und ist heute Friedhofskapelle.
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