Linx - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1139 [1139 (Корialüberlieferung 1276)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich eine gereihte Siedlung entlang der geschwungen verlaufenden Straße, ist der Ort durch Ausbau an Parallel- und Querstraßen im nördlichen Teil zum Haufendorf verändert. Im Südwesten Kasernenanlagen und Produktions- und Ausstellungsgelände einer Fertighausfirma.
Historische Namensformen:
  • Lincgisen 1139 [1139 (Корialüberlieferung 1276)]
  • Lingies 1300 [14. Jahrhundert]
  • Linx 1595
Geschichte: 1139 (Корialüberlieferung 1276) Lincgisen, 14. Jahrhundert Lingies, 1595 Linx, vielleicht von gießen = Bach. Wohl noch frühmittelalterlicher Ausbau im Bereich des Korker Waldes, zu dessen Waldgenossen Linx zählte. Erst spät bezeugter Besitz wie der Brigittenzehnten des Stiftes Alt-St.-Peter weisen auf frühen Zusammenhang mit Kloster Hönau hin. Linx kam vor 1295 als Straßburger Lehen an die Lichtenberger und gehörte später in das Gericht Bischofsheim, Amt Lichtenau der Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Es bildete mit Hohbühn zusammen eine Bauernschaft. 1429 zerstört, ebenso im 30jährigen und im Pfälzischen Erbfolgekrieg. 1803 an Baden, Amt Rheinbischofsheim. 1856 Bezirksamt Kork, 1881 Bezirksamt Kehl, 1939 Landkreis Kehl. 1807 Gemarkungsvergrößerung durch Anteil am Korker Wald. 1974 mit Rheinbischofsheim vereinigt.

Ersterwähnung: 1371
Kirche und Schule: Ältestes Zeugnis der Kirche ist der romanische Chorturm (13. Jahrhundert); ein Leutpriester wird erst 1371, 1390 die Pfarrei genannt. Zeitpunkt der Pfarrgründung unbestimmt. Kirchenpatron war der heilige Vinzenz. Der Kirchensatz stand St. Stephan, später Jung-St.-Peter in Straßburg zu. Seit der Reformation evangelische Pfarrei. Das noch spätgotische Langhaus 1619 erbaut, später wie der Turm verändert. Die Katholiken zur Pfarrei Hönau.
Patrozinium: heiliger Vinzenz
Ersterwähnung: 1390

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