Memprechtshofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1390

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestrecktes zweiteiliges Reihendorf in Hurstrandlage an der kanalisierten Rench. Die strenge Reihenform in der Ortsmitte und am östlichen Dorfende durch Ansätze von Querstraßen aufgelockert. Zahlreiche Neubauten an den Ortsrändern.
Historische Namensformen:
  • Meinbrechtshoeven 1390
Geschichte: 1390 Meinbrechtshoeven, von Personenname. Frühmittelalterlicher Ausbau, wahrscheinlich von Ulm (Oberkirch) her. Memprechtshofen war Mitgenosse des der Pfarrkirche von Ulm gehörigen Maiwaldes bei Freistett. Memprechtshofen war Allod der Lichtenberger, die hier auch einen Dinghof besaßen. Es gehörte zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Amt und Gericht Lichtenau und bildete mit Quergen und Rencherloch eine Bauernschaft. 1803 an Baden, Amt Rheinbischofsheim, 1856 Вezirksamt Kork, 1881 Вezirksamt Kehl, 1939 Landkreis Kehl. 1807 wurde die Gemarkung durch einen Anteil am Maiwald vergrößert.

Ersterwähnung: 1790 [1790/94]
Kirche und Schule: Memprechtshofen gehörte wohl ursprünglich zur Pfarrei Ulm, begegnet aber erst nach der Reformation als Filiale der Pfarrei Rheinbischofsheim, 1582-1792 und wieder 1805-41 der Pfarrei Freistett. Vorübergehend 1792-1805 und seit 1841 evangelische Pfarrei, heute auch für Gamshurst (Achern). Kirche von 1790/94, Südturm mit Fachwerkobergeschoß von 1816.

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