Heidenhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0759 [759/60]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleine, an einer Straßengabelung angelegte Siedlung auf der Liasplatte.
Historische Namensformen:
  • Heidinhova 0759 [759/60]
Geschichte: 759/60 Heidinhova, Hofen des Haido. Erstmals als Ausstellungsort einer Besitzübertragung an Kloster St. Gallen genannt. 857 bestätigte König Ludwig einen Gütertausch zwischen den Klöstern Buchau und Reichenau, wobei königlicher Besitz, darunter vielleicht die Kirche, in Heidenhofen an die Reichenau kam. Ende des 10. Jahrhunderts schenkte der Alaholfinger Berthold vermutlich den ganzen Ort an Kloster Reichenau. 1477 verkaufte Kaspar von Sunthausen aus einem ehemals wartenbergischen Dienstmannengeschlecht Heidenhofen mit allen Rechten an Fürstenberg. Oberamt Hüfingen. 1806 badisch, 1807 Amt Hüfingen, 1813-19 Donaueschingen, 1849 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 0857 [vielleicht schon 857, sicher 1275]
Kirche und Schule: Kirche vielleicht schon 857, sicher 1275 bezeugt. 1360/70 mit Filiale Aasen (sicher nur vorübergehend) und Biesingen. Kirchensatz zunächst bei den von Sunthausen, 1463 an Kloster Alpirsbach verkauft. 1558 bei Fürstenberg. Katholische Kirche St. Hilarius (1451). Langhaus 1560 erbaut. Chor (vor 1500) und Westturm (1581). 1713/14 umgebaut, vorwiegend barock. Mit Filiale Biesingen (Stadt Bad Dürrheim). Evangelische zur Pfarrei Oberbaldingen.
Patrozinium: St. Hilarius
Ersterwähnung: 1451

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