Bankholzen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1050 [1050 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Siedlung auf dem Schuttfächer des Nettenbachs am Nordfuß des Schiener Bergs besteht aus dem unregelmäßigen Haufendorf des Oberdorfs mit Kirche und Rathaus sowie dem nördlich anschließenden, linear entlang der Straße nach Moos entstandenen Unterdorf mit rechtwinklig dazu erwachsenen jüngeren Erweiterungen endang der Straße Bohlingen-Weiler. Geschlossene Neubaubereiche östlich der älteren Bebauung vom Hangfuß des Schiener Bergs bis zur Straße nach Weiler sowie westlich des alten Dorfes.
Historische Namensformen:
  • Banchelshoven 1050 [1050 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Banchelishovin 1080
  • Bangckeltzhain 1429
Geschichte: 1050 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Banchelshoven, 1080 Banchelishovin, 1429 Bangckeltzhain, von Personenname Banchel oder Banchilo. Wohl mittelalterliche Rodungssiedlung. Edelfreie Herren von Bankholzen im 11./12. Jahrhundert, vielleicht Angehörige der Familie von Honstetten. Bischöfliche und Reichenauer Ministerialen 1158-1282, wahrscheinlich nach Konstanz abgewandert. Bankholzen gehörte im 14. Jahrhundert zur Herrschaft Bohlingen, kam mit dieser 1497 an den Konstanzer Bischof und dessen Obervogteiamt Bohlingen. 1803 Anfall an Baden, dem Amt Bohlingen unterstellt, 1811 zum Amt Radolfzell, 1872 zum Вezirksamt/Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1470
Kirche und Schule: Kapelle 1470 belegt, Patron St. Blasius 1517. Filiale von Bohlingen, seit 1816 von Weiler. Kuratkaplanei 1802, 1829 zur Pfarrei erhoben. Filiale Moos seit 1940. Saalkirche Mitte des 16. Jahrhunderts, 1952 umgebaut, mit 1956 erhöhtem Turm. Evangelische seit Mitte des 20. Jahrhunderts, zuständige Pfarrei Böhringen.
Patrozinium: St. Blasius
Ersterwähnung: 1517

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