Maulburg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0786

Historische Namensformen:
  • Murperch willa 0786
  • Mulberc 0786 [nach 786]
Geschichte: 786 Murperch willa, später stets Mulberc, Ortsname also jedenfalls von einem Erdaufwurf. Der Flurname Oberbürglen auf der Höhe des Dorfes deutet auf eine Burgstelle hin. Gehört zur Herrschaft der Herren von Rötteln und kam mit dieser 1315 an die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, 1503 an die Markgrafen von Baden. 1787 zerstörte ein Brandunglück in Maulburg 21 Gebäude. Zur Vogtei Maulburg gehörten bis 1809 auch die Gemeinden Langenau und Enkenstein. Im selben Jahr kam Maulburg vom Oberamt Rötteln zum Amt Schopfheim, 1936/39 zum Landkreis Lörrach. Mineralbad vermutlich schon im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

Name: Burgstelle

Ersterwähnung: 1244
Kirche und Schule: Ein Leutpriester von Maulburg ist 1244 genannt, eine Kirche bestand bereits im 12. Jahrhundert, eine jüngere, wahrscheinlich mit Chorturm, frühestens im 14. Jahrhundert Patrozinium 1392 St. Georg, 1572 Johannes. Das Patronat übten die Herren von Klingen, seit 1249 Kloster Wettingen aus; 1398 inkorporiert. 1540 kam es an die Stadt Basel, nach dem 30jährigen Krieg an die Markgrafen. Zum Sprengel der ev. Pfarrei gehörten bis 1979 auch die Rheinfeldener Stadtteile Adelhausen und Eichsei. Die heutige Kirche ist 1752/53 erbaut, nur der Turm ist spätmittelalterlich. 1973/74 vollständige Renovierung und Freilegung der reichen Farbigkeit des Inneren aus dem 18. Jahrhundert. Die Katholiken gehören zu Höllstein (Gemeinde Steinen).
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1392

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