Dossenbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1247

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker bebautes Haufendorf auf dem Dinkelberg zu beiden Seiten des Bachtelesgrabens, eines zum Rhein entwässernden Baches. Neue Ausbauten an umgebenden Hängen.
Historische Namensformen:
  • Tossinbach 1247
Geschichte: 1247 Tossinbach, von Personenname. Ausbausiedlung vom Wiesental her. Der Ort (»Ober-Dossenbach«) gehörte den Herren von Klingen, 1316 war er Lehen der Herren von Hauenstein von den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg; 1368 kaufte der Markgraf das Lehen an sich zurück, mit Ausnahme des Meierhofs mit dem Kirchensatz, der von Österreich zu Lehen ging. In Dossenbach lief nach einem Gefecht mit württ. Truppen am 27. April 1848 die Herweghsche Legion auseinander. 1851 wurde das Dorf zum großen Teil durch eine Feuersbrunst zerstört. Als Zubehör der Landgfscht Sausenberg kam Dossenbach 1503 an Baden, 1809 vom Oberamt Rötteln zum Amt Schopfheim, 1936 zum Bezirksamt/Landkreis Säckingen.

Ersterwähnung: 1247
Kirche und Schule: Ein Pfarrer der Kirche St. Pelagius (1538 sanct Pollen) erscheint 1247. Vorher gehörte Dossenbach zum Kirchspiel St. Michael in Schopfheim. Den Pfarrsatz hatten wechselnde Geschlechter als Lehen von Österreich. Im 16. Jahrhundert waren Kirche und Kirchensatz im Besitz der Markgrafen, die die Reformation durchführten. Die Pfarrei wurde nach der Reformation mit der von Maulburg (Verwaltungsraum Schopfheim) vereinigt (binierte Pfarrei), 1853 wieder selbständig, 1855 Fertigstellung einer neuen evangelischen Kirche. Zugehörige Orte waren Schwörstadt und Nordschwaben. Seit 1971 Pfarrei Schwörstadt-Dossenbach. Die Katholiken sind nach Schwörstadt eingepfarrt.
Patrozinium: St. Pelagius
Ersterwähnung: 1247

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