Malsburg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1301 [1301/08]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Bäuerlich geprägte Streusiedlung mit geringer Verdichtung entlang der Landesstraße, im Tal und an den Hängen des Kandertals mit mehreren Ortsteilen. Nördlich des Ortes an der Straße nach Marzell ausgedehnte Steinbrüche.
Historische Namensformen:
  • Mahtolsperc 1301 [1301/08]
  • Mahelsperg 1546
Geschichte: 1301/08 Mahtolsperc, 1546 Mahelsperg, von Personenname. Ob Rudolfus de Madelberg, Verwandter der Herren von Kaltenbach, sich nach Malsburg nennt, ist unsicher. Das Gebiet der späteren Vogtei Malsburg kam gegen 1130 aus dem Besitz der Herren von Kaltenbach an die sanktblasianische Propstei Bürgeln. Offenbar zugleich mit dem Sausenhart tauschte St. Blasien auch die Herrschaftsrechte in Malsburg 1232 an die Markgrafen von Hachberg, 1303 von Hachberg-Sausenberg, womit Malsburg ein Bestandteil der Landgrafschaft Sausenberg wurde, die 1503 an die Markgrafen von Baden fiel. In markgräflich-badischer Zeit gehörte das Dorf Malsburg zur Vogtei Vogelbach, gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Sitz der Vogtei nach Malsburg verlegt. Nach Zugehörigkeit zum Amt Kandern von 1809-1819 kam Malsburg zum Вezirksamt/ 1939 Landkreis Müllheim. 1812 wurde Wambach von der Vogtei Malsburg abgetrennt und mit Wies (Verwaltungsraum Tegernau) vereinigt, 1832 die Gesamtgemeinde Malsburg unter einem Bürgermeister mit den selbständigen Gemarkungen Höfe, Lütschenbach, Kaltenbach und Vogelbach neu organisiert.

Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Malsburg zur Pfarrei Kaltenbach, seit dem späteren 16. Jahrhundert zur evangelischen Pfarrei Vogelbach. Die Katholiken nach Kandern.

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