Unteribach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Ibach
Ersterwähnung: 1328

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf.
Historische Namensformen:
  • Ybach 1328
Geschichte: 1328 Ybach (siehe Oberibach). Anfang des 14. Jahrhunderts zählte der Ort zur Rechtung zu St. Blasien. 1638 wurde die Niedergerichtsbarkeit von der Klosterkanzlei wahrgenommen. Nachdem Österreich in Unteribach Hochgerichtsbarkeit und landesherrliche Rechte besaß, gehörte es zum Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Wolpadingen) und kam 1805 an Baden, Oberamt/Bezirksamt Waldshut. 1934 zu Ibach. Eine Niederlassung von Mönchen mit einer Kirche, Neuenzell genannt, wurde bei Unteribach vor der Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Tiefenstein gegründet, mit Besitz auf dem Hotzenwald ausgestattet und dem Kloster St. Georgen zu Stein am Rhein übergeben. Gegen eine Ausdehnung des Einflußbereichs der Herren von Hohenklingen, der Vögte dieses Klosters, war die Zerstörung von Neuenzell und die Vertreibung der Mönche durch die Grafen von Habsburg gerichtet. Kloster Stein wurde von diesen für den eingezogenen Besitz entschädigt. Ebenso erstand Neuenzell unter den Habsburgern wieder, wurde mit Einkünften aus zahlreichen Ortschaften des Hotzenwaldes versehen und schließlich von Herzog Leopold von Österreich 1315 an Kloster St. Blasien geschenkt. Wie lange Neuenzell als sanktblasianische Propstei Bestand hatte, ist nicht bekannt (letzte Nennung 1506). Die zugehörige Kirche blieb Pfarrkirche für Ibach. 1808 Säkularpfarrei mit Sprengel Ibach und den Dörfern Wittenschwand und Ruchenschwand (Gemeinde Dachsberg). Pfarrkirche St. Georg und Cyrill von 1698. Die Evangelischen nach St. Blasien.
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