Steinenberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1234 [Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem rechten Seitentälchen des Wieslauftals. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Ortserweiterungen besonders im Südwesten. Neue Wohnsiedlungen wurden in den Bezirken »Hummelsäcker« (1955), »Eichberg-Eichhalden«, Freibadweg, Obersteinenberger Straße, »Braite«, »Fehlhansengärten« (1960/70) sowie »Haldenäcker« (1971/72) angelegt.
Historische Namensformen:
  • Steinenberg 1234 [Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert]
  • Stainiberch 1284
  • Stainiberg 1407
  • Vnder Steinberg 1484
Geschichte: 1234 (Kopialüberlieferung 14. Jahrhundert) Steinenberg, 1284 Stainiberch, 1407 Stainiberg, 1484 Vnder Steinberg (zur Unterscheidung von Obersteinenberg, Gemeinde Welzheim); wohl in der jüngeren Ausbauzeit entstanden. Steinenberg gehörte wenigstens teilweise zu der Mitte 13. Jahrhundert an Württemberg gefallenen Herrschaft Waldenstein, mit der er 1407 aus einer Verpfändung an die Nothaft gelöst wurde. Zu nicht bekannter Zeit kam er an Kloster Adelberg, das 1524 alle Hoheitsrechte hatte und hier eines der beiden Gerichte seines Steinenberger Quartiers (Verwaltungsbezirks) unterhielt. Bis 1807 war Steinenberg Sitz eines Unertamtes des Kloster-Oberamtes Adelberg, aus dem 1819 die Gemeindebezirke Steinenberg, Buhlbronn, Asperglen und Vorderweißbuch gebildet wurden. Bis 1856 gehörte Miedelsbach zum Steinenberger Gemeindebezirk. 1807 zum Oberamt Schorndorf, 1938 zum Landkreis Waiblingen.

Ersterwähnung: 1234
Kirche und Schule: 1234 erhielt Kloster Adelberg, dem das Patronat zustand, vom Bischof Siboto von Augsburg die Genehmigung zur Inkorporation der Kirche (St. Petrus 1524). Großer Pfarrsprengel, zu dem neben den heutigen Filialen (Asperglen seit 1839, Schorndorf-Miedelsbach, Teile von Schlechtbach, Ortsteile von Welzheim, Pfahlbronn, Haubersbronn und Buhlbronn) bis 1924 auch Mittelschlechtbach gehörte. Evangelische Pfarrkirche auf ummauerter Anhöhe, 1707/08 aus einer spätgotischen Vorgängerkirche umgebaut. Katholisch zu Rudersberg.
Patrozinium: St. Petrus
Ersterwähnung: 1524

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