Grafenberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.grafenberg.de
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Einwohner: 2589
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 738.0
Max. Höhe ü. NN (m): 370.56
Min. Höhe ü. NN (m): 330.15
PLZ: 72661

Grafenberg liegt im äußersten Nordosten des Landkreises Reutlingen im größeren Naturraum des Mittleren Albvorlandes. Die Gemeinde hat ihren Namen nach dem 463,9 m hohen Grafenberg, einem Basaltschlot des obermiozänen Kirchheim-Uracher Vulkans. Auf einem weiteren Basaltschlot liegt etwa 50m tiefer der alte Ortskern. Der Vulkanschlot Grafenberg steht seit 1965 unter Landschaftsschutz. Lauterbach und Lindenbach teilen die dem Naturraum Erms-Steinach-Albvorland zuzurechnende Gemarkung in einen nordwestlichen Offenland- und einen südöstlichen Waldbereich. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 330 m und 370 m. Ab 1806 gehörte die Gemeinde zum Oberamt Nürtingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis gebildet wurde. Im Zuge der Kreisreform kam Grafenberg dann 1973 zum Landkreis Reutlingen. Die Siedlungsentwicklung der Gemeinde wird durch die topographische Lage beeinflusst. Der kegelförmige Grafenbergs mit seinen nach drei Seiten steil abfallenden Hängen zwang früher zu einer ringförmigen Bebauung des Berggehänges und zur Entstehung eines Straßen-Sackgassendorfes. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine massive Bautätigkeit ein, in deren Verlauf bis zur Mitte der 1960er Jahre große Siedlungsflächen entlang der Verbindungsstraßen im Süden und Westen des alten Ortes erschlossen wurden. Ein weiterer Siedlungsschub folgte dann noch bis Ende der 1980er Jahre durch Erweiterung der Neusiedlungen im Südwesten und Südosten. Zuletzt wurde ein kleineres Gebiet im Westen zum Berg hin erschlossen. Die Verkehrsanbindung erfolgt heute über mehrere Buslinien mit zwei Haltestellen im Ort.

Kleine Gemarkung am Übergang vom Lias- zum Braunjura-Albvorland zwischen den Tälern der unteren Erms und der Autmut. Das mehr offene Gelände im Nordwesten ist noch vorwiegend lößlehmbedeckte Liasfläche. Der größere Teil der Gemarkung liegt bereits im Bereich des unteren Braunjura. Am Fuß des Braunjura γ beginnt der Waldgürtel. Höchster Punkt des Gebiets ist der »Berg« nördlich vom Dorf, ein herausmodellierter Basalttuffschlot des »Schwäbischen Vulkans«.

Wappen von Grafenberg

In Gold (Gelb) auf rotem Schildfuß drei grüne Rebstöcke an drei grünen Pfählen.

Beschreibung Wappen

Die Gemeindesiegel zeigten schon im 19. Jahrhundert das jetzige Wappen im Siegelbild. Seine Figuren, für die 1937 auch Farben festgelegt worden sind, erinnern an den früheren Weinbau im Gemeindegebiet. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen zusammen mit der Flagge am 6. Dezember 1976 verliehen.

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