Oferdingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1089

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorfkern in Spornlage auf der Höhe rechts über dem Neckar­tal. Starke Neubautätigkeit im Westen und Nordwesten sowie im Südosten. Neue Neckarbrücke (Landstraße 378) 1974.
Historische Namensformen:
  • Onfridingen
Geschichte: 1089 (Chronik 1. Hälfte 12. Jahrhundert, Корie 16. Jahrhundert) Onfridingen (Personenname Onfrid?). Auf dem vom Neckar und einem Seitenbach gebildeten Sporn lag eine der ältesten Vorburgen der Achalmgrafen. 914 sollen in dieser Burg die beiden Kammer­boten Erchanger und Berthold von König Konrad I. belagert, gefangen und hingerichtet worden sein. Die Burg, von der sich Reste im Pfarrhaus und im Turm der Kirche erhalten haben, stand noch Ende des 13. Jahrhunderts. Der Besitz der Achalmgrafen im Ort kam 1089 und wenig später durch Schenkungen an das Kloster Zwiefalten. Die Ortsherr­schaft scheint schon 1342 mit der Stadt Tübingen an Württemberg gekommen zu sein. Amt beziehungsweise Oberamt Tübingen, 1938 Landkreis Reutlingen.

Ersterwähnung: 1089
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1089. Das Patronat kam 1089 von den Grafen von Achalm an Kloster Zwiefalten. Um 1332 ver­kaufte das Kloster den Kirchensatz an die Herren von Stein, von diesen kam er 1356 an die Johanniterkommende Rohrdorf und 1568 an Württemberg. 1534 wurde unter stillschweigender Duldung der Kommende die Reformation eingeführt. Frühgotische evangelische Pfarrkirche, Sankt Clemens. Chor des 13. Jahrhunderts, das Langhaus brannte 1638 aus und wurde 1655 erneuert. Katholiken nach Reutlingen (Sankt Andreas).
Patrozinium: Sankt Clemens

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