Boll - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1266

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf in einem breiten Braunjuratal am Fuß des Zollerberges. Neubaugebiet im Westen.
Historische Namensformen:
  • de Bolle
Geschichte: 1266 (Корie 15. Jahrhundert) de Bolle (Flurname), vermutlich Siedlung des Hochmittelalters. Zollerische Ministerialen von Boll im 13. und 14. Jahrhundert. Um dieselbe Zeit waren in der Umgebung die zollerischen Schenken ansässig. Abgegangene Burgen befinden sich bei Mariazell und auf Flur Burgstall im Nordosten. Weitere werden auf dem Roßberg im Westen und auf dem Hasenbühl im Südwesten vermutet. Oberhoheit der Grafen von Zollern und später Teil der Grafschaft Zollern. 1415 vorübergehend an Württemberg verpfändet. Grundherrschaft größtenteils der Herren von Boll, später des Klosters Stetten. Seit dem 16. Jahrhundert Teil des Amts Stetten. Hohenzollerisch, 1850 preußisch. Oberamt (1925 Landkreis) Hechingen.

Ersterwähnung: 1479
Kirche und Schule: Ursprünglich Filial der Pfarrei Zell (Mariazell). Pfarrsitz wohl im 15. Jahrhundert nach Boll verlegt, wo die Kapelle (1544 Sankt Nikolaus) bei ihrer Erstnennung 1479 als Pfarrkirche bezeichnet wurde. Katholische Pfarrkirche von 1909 (W. F. Laur), renoviert 1965. Pfarrei heute von Hechingen aus versorgt. Evangelische nach Hechingen.
Patrozinium: Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1544

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