Ratshausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ratshausen.com
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Einwohner: 746
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 129.0
Max. Höhe ü. NN (m): 995.68
Min. Höhe ü. NN (m): 657.28
PLZ: 72365

Ratshausen liegt an der Südwestgrenze des Zollernalbkreises und grenzt im Süden an den Landkreis Tuttlingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich am Ausgang der von der Schlichem ausgeräumten Albrandbucht südwestlich des Plettenbergs. Seine Grenze reicht im Norden bis zur Hochflächenkante des Berges hinauf, im Süden folgt sie dem Verlauf der Waldhänge vor dem Albtrauf am Ortenberg. Naturräumlich gehört das westliche Gemeindegebiet zum Bereich des Südwestlichen Albvorlandes, der östliche Bereich zählt zur Hohen Schwabenalb. Der kleine Ort wird von der Schlichem gequert. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt auf 995 m am Plettenberg im Norden, der tiefste Punkt auf 657 m in der Tallage. Auf dem Gemeindegebiet liegen Teil der Naturschutzgebiete Ortenberg, Plettenkeller und Tiefer Weg. Die ehedem österreichische Gemeinde kam 1805 an Württemberg, dass den Ort dem Oberamt Spaichingen zur Verwaltung zuwies. Das Oberamt ging 1938 im Landkreis Balingen auf, der seinerseits bei der Verwaltungsreform 1973 Teil des Zollernalbkreises wurde. Der 1939 noch als Arbeiterbauerngemeinde typisierte Ort hat sich seit dem Kriegsende durch Gewerbeansiedlung und Bevölkerungswachstum zur gewerblichen Gemeinde mit zahlreichen Auspendlern entwickelt. In den 50er Jahren wurde am südwestlichen Ortsausgang ein größeres Siedlungsgebiet erschlossen. Weiterer Flächenbedarf bestand erst wieder Ende der 90er Jahre, als neue Areale im Nordwesten und Südwesten sowie kleinflächig im Norden und Süden bereitgestellt wurden. Gewerbeflächen sind vor allem im Nordwesten und Südosten, Einzelstandorte auch am westlichen Ortsrand entstanden.

Gemarkung am Ausgang der von der Schlichem ausgeräumten Albrandbucht. Im Norden zieht sich die Grenze bis zur Hochflächenkante des Plettenbergs hinauf, im Süden folgt sie den unteren Waldhängen vor dem Albtrauf am Ortenberg. Die weite Tal­mulde ist bis in den unteren Braunjura eingetieft. Höhere Braunjuraschichten weit­gehend durch Gehängeschutt verhüllt.

Wappen von Ratshausen

In Rot eine mit der Spitze nach oben zeigende silberne (weiße) Maurerkelle.

Beschreibung Wappen

Das in seiner Form auf das 19. Jahrhundert zurückgehende, bis 1930 im Gebrauch befindliche Schultheißenamtssiegel enthielt einen bekränzten Ovalschild mit der Maurerkelle. Dieses Werkzeug soll daran erinnern, dass viele Einwohner vor der Jahrhundertwende in den Sommermonaten als Maurer auswärts ihr Brot verdienen mussten. Nach Festlegung der an die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Hohenberg erinnernden Farben wurde das Wappen vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern am 27. März 1950 verliehen. Die Flaggenverleihung erfolgte am 21. Mai 1981 durch das Landratsamt Zollernalbkreis.

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