Albstadt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.albstadt.de
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Einwohner: 43980
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 327.0
Max. Höhe ü. NN (m): 980.98
Min. Höhe ü. NN (m): 579.52
PLZ: 72458, 72459, 72461

Die Stadt Albstadt liegt im Südosten des Zollernalbkreises an der Grenze zum benachbarten Landkreis Sigmaringen. Das 134,41 qkm große Stadtgebiet erstreckt sich auf der Südwestalb. Seine Nordgrenze bildet der Albtrauf. Naturräumlich gehört fast das gesamte Gebiet zur Großeinheit der Hohen Schwabenalb; lediglich im Südwesten greift es mit einem kleinen Ausläufer noch auf das Südwestliche Albvorland über. Das Relief zeigt starke Unterschiede: der höchste Punkt befindet sich auf 980 m, der tiefste Punkt des Gemeindegebietes dagegen auf 579 m. Die Stadt hat auf ihrer Gemarkung Anteile an einer großen Zahl von Naturschutzgebieten; rd. 80 % des Stadtgebietes sind als Natur- bzw. Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen. Die Teilorte der heutigen Stadt gehörten schon seit Beginn des 15. Jahrhunderts zu Württemberg; Lautlingen und Margrethausen kamen 1805 hinzu. In Ebingen bestand ein württembergisches Amt. Das seit 1758 in Balingen bestehende württembergische Oberamt wurde 1805 erheblich vergrößert und nahm auch die Stadt Ebingen auf. 1934 wurde das Oberamt zum Kreis Balingen, der 1938 vergrößert und zum Landkreis Balingen wurde. Dieser ging im Rahmen der Verwaltungsreform 1973 im Zollernalbkreis auf. Albstadt ist die größte Stadt im Kreis und seit ihrer Gründung durch Zusammenschluss ihrer Teilorte Große Kreisstadt. Die Stadt nimmt die Funktion eines Mittelzentrums wahr. Der Hauptort Ebingen hat nach 1945 zunächst ein starkes Siedlungswachstum erfahren, dessen Entwicklung allerdings durch das Relief Grenzen gesetzt werden. Vorwiegend wurden bis Mitte der 1960er Jahre neue Baugebiete im Westen und Norden ausgewiesen. In den 1970er Jahren wurde ein kleineres Baugebiet im Südwesten, in den 1980er Jahren weitere kleine Flächen im Westen und Norden ausgewiesen. Industrie- und Gewerbegebiete wurden vorwiegend am Südrand, aber auch im nördlichen Stadtbereich ausgewiesen.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Stadtgebiet auf der Südwestalb. Nordwestgrenze am Albtrauf, der hier aber durch die Täler der oberen Eyach und ihrer Zuflüsse stark aufgelöst ist. In einer tiefen Rand­bucht hat sich die Burgfelder Platte als isolierter Teil der Schichtflächenalb (Weißjura β) erhalten. Auch die anschließende waldarme Hochfläche ist typische Schichtflächenalb mit leichter Abdachung nach Südosten. In dieser Richtung folgt unter Anstieg bis Weißjura ε (überwiegend als Massenkalk) die Kuppenalb, zunächst mit vorgelagerten Einzelkuppen, weiter albeinwärts als zusammenhängende höhere Stufe. Damit Zu­nahme der absoluten Höhen, Verstärkung des Reliefs und mehr Wald. Nur ganz im Norden greift die Kuppenalb bis zum Albtrauf vor (Bereich des »Hohenzollerngrabens«). Für Siedlung und Verkehr sind zwei tief eingeschnittene Talzüge wichtig: das zur Donau gerichtete Tal der Schmiecha (»Talgang«) und das oberste Eyachtal. Beide sind bei Ebingen durch den Talbodentorso eines früher weiter im Nordwesten beginnenden Gewässers verbunden, das durch rückschreitende Erosion der Eyach »geköpft« wurde. Diesen Talpass benützen Straße und Schiene.

Wappen von Albstadt

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine rechtshin liegende schwarze Hirschstange, in Blau eine silberne (weiße) Silberdistelblüte, von der strahlenförmig sechs silberne (weiße) Distelblätter ausgehen.

Beschreibung Wappen

Die am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Städte Ebingen und Tailfingen gebildete Stadt Albstadt umfasst außerdem die eingegliederten Orte Burgfelden, Laufen an der Eyach, Lautlingen, Margrethausen, Onstmettingen und Pfeffingen. Die nach der heraldischen Tradition der früheren Stadt Ebingen umgekehrte württembergische Hirschstange im Schildhaupt erinnert an die einstige Zugehörigkeit sämtlicher Stadtteile zu Württemberg. Als charakteristische Pflanze der Schwäbischen Alb bezieht sich die stilisierte Silberdistel im Wappen auf den Namen der neuen Stadt. Das Regierungspräsidium Tübingen hat das Wappen und die Flagge am 27. April 1976 verliehen.

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