Oberdischingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.oberdischingen.de
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Einwohner: 2068
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 234.0
Max. Höhe ü. NN (m): 556.3
Min. Höhe ü. NN (m): 480.74
PLZ: 89610

Oberdischingen liegt im südöstlichen Teil des Alb-Donau-Kreises am linken Donauufer. Das Gemeindegebiet liegt am Südabfall der Mittleren Flächenalb. Es erstreckt sich mit seine größten Teil am Ehinger Albrand und hat im Norden noch einen geringen Anteil am Erbacher Albrand sowie im Süden an der Ersinger Donauniederung. Der höchste Punkt liegt mit 560 m im bewaldeten Nordteil, der tiefste Punkt mit 481 m am Austritt der Donau aus der Gemarkung. Oberdischingen kam 1806 als ritterschaftlicher Ort an Württemberg und wurde dem Oberamt Ehingen zugewiesen. Bis 1824 bestand noch das Patrimonialamt der Grafen Schenk zu Castell, dann wurde das Dorf vollständig dem Oberamt unterstellt und kam mit diesem 1938 zum neu gebildeten Landkreis Ehingen. Mit der Auflösung dieses Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 kam die Gemeinde zum Alb-Donau-Kreis. Die aus zwei alten Siedlungskernen entstandene Gemeinde hat nach 1945 ihre Siedlungsfläche deutlich erweitert. Im Osten des Ortes, aber auch im Süden wurden in den 1960er Jahren in mehreren Phasen ausgedehnte Neubeugebiete besiedelt, die die vorhandene Siedlungsfläche schon fast verdoppelten. In den 1970er Jahren verlagerte sich der Entwicklungsschwerpunkt dann zunächst nach Nordosten. Die weiterhin anhaltende Nachfrage nach Bauland führte dazu, daß bis zum Ende der 1980er Jahre weitere große Baugebiete am Ostrand der Gemeinde besiedelt. Wurden. Ende der 1990er Jahre flaute die Nachfrage dann deutlich ab, sodass nu noch kleinere Baugebiet im Südosten, Westen und Nordwesten entstanden. Wenngleich zahlreiche Gewerbebetriebe über den ganzen Ort verteilt sind, wurde doch mit dem Gebiet Eschle III im Nordwesten auch ein geschlossenes kleines Gewerbegebiet ausgewiesen. Die Verkehrsanbindung erfolgt über die gut ausgebaute B311 sowie Kreis- und Landesstraßen. Der ÖPNV wird durch Buslinien gesichert.

Der kleinere Südostteil der Gemarkung gehört zur feuchten Donauniederung. Die Grenze folgt dort dem heutigen Donaulauf oder alten Flussschlingen. Deutlich gegen die Niederung abgesetzt, steigt im Norden die flachhügelige Tertiär-Hochfläche (Hoch­sträß) an. Mächtige kalkig-mergelige, auch sandige Ablagerungen der Unteren Süß­wassermolasse, im Norden und Оsten darüber noch Reste jüngeren Tertiärs (Grimmelfinger Sande), beides zum Teil durch Hochflächenlehme verhüllt. Wo die Hänge am Rand der Donauniederung durch den Einschnitt des Dischinger Bachs aufgelöst sind, liegt der Ort selbst.

Wappen von Oberdischingen

In Silber (Weiß) ein achtendiges rotes Hirschgeweih mit rotem Grind.

Beschreibung Wappen

Mit Erlaubnis des gräflichen Hauses Schenk von Castell, das Oberdischingen 1661 erworben und in der Folge zum Mittelpunkt seiner ausgedehnten Besitzungen gemacht hat, übernahm die Gemeinde das im ersten und vierten silbernen Feld im Herzschild des gräflichen Wappens erscheinende rote Hirschgeweih in ihr Wappen. Dieses erinnert besonders an den Grafen Franz Ludwig, genannt Malefizschenk (1736-1821), der als Bauherr in Oberdischingen besonders hervorgetreten ist. Das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern hat das Wappen am 12. Oktober 1948 verliehen.

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