Alleshausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.alleshausen.de/
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Einwohner: 471
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 42.0
Max. Höhe ü. NN (m): 598.33
Min. Höhe ü. NN (m): 579.14
PLZ: 88422

Die Gemeinde Alleshausen liegt im westlichen Teil des Landkreises Biberach am Federsee. Ihre Gemarkung umfasst im Rahmen der großen naturräumlichen Einheit der Donau-Ablach-Platten das rißeiszeitliche Altmoränengelände der nördlichen Beckenumrahmung sowie einen nach Süden bis fast an die Wasserfläche reichenden Teil des Federseerieds, eines Niedermoores. In früheren Zeiten lag der Ort direkt am Ufer des immer stärker verlandeten Sees. Das Altmoränenland steigt langsam an und erreicht westlich Brasenberg mit 616 m seinen höchsten Punkt. Der tiefste Punkt liegt am Südrand der Gemarkung bei 579 m und damit etwa in Höhe des Wasserspiegels. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Federsee, Nördliches Federseeried und Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried. Bis zur Säkularisation 1803 gehörte die Gemeinde dem Kloster Marchtal, ging dann an als Teil des Reichsfürstentums Buchau die Thurn und Taxis über und kam 1806 im Zuge der Mediatisierung an das Königreich Württemberg. Zunächst vom Oberamt Riedlingen verwaltet, kam die Gemeinde 1938 mit der Auflösung zum Landkreis Saulgau und wurde 1973 im Zuge der Verwaltungsreform Teil des neuen Landkreises Biberach. Durch den Beitritt zum Gemeindeverwaltungsverband Bad Buchau 1972 konnte der Ort bei der Gemeindereform seine Selbständigkeit erhalten. Der möglicherweise im Mittelalter aus zwei Siedlungskernen im Norden und um die Blasiuskirche im Süden zusammengewachsene Ort hat bis in die Gegenwart nur eine geringe Siedlungsentwicklung erfahren. Erst ab Ende der 1970er Jahre entstand eine sichtbare Ortserweiterung am nördlichen und nordwestlichen Ortsrand.

Die Gemarkung hat im Süden und Оsten noch Anteil am Federseeried (größtenteils Natur­schutzgebiet). Nach Nordwesten erhebt sich darüber wenig höher Altmoränengelände, cha­rakterisiert durch Wechsel von breiten Geländewellen und feuchteren Mulden.

Wappen von Alleshausen

In Rot zwei schräg gekreuzte, golden (gelb) brennende silberne (weiße) Kerzen, die Kreuzung überdeckt durch eine aus dem Unterrand wachsende goldene (gelbe) Ähre.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1939 wies das Dienstsiegel der Gemeinde einen nicht gedeuteten, von Gold und Rot geteilten Wappenschild auf, dessen Farben durch die üblichen Schraffuren angedeutet waren. Im goldenen Feld war überdies die württembergische Hirschstange zu sehen. Seine Verleihung ist möglicherweise durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert worden. Die Kerzen im jetzigen Wappen sind das Attribut des heiligen Blasius, der seit 1479 als Patron der Kapelle des bis 1477 im Besitz des Klosters St. Blasien befindlichen Orts belegt ist. Die Ähre bezieht sich auf den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde. Das Landratsamt hat das Wappen und die Flagge am 14. Mai 1981 verliehen.

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