Eberhardzell - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1246

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Umlachtal. Neubaugebiete im Оsten und am Hang im Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Cella
  • Mariazell
  • Cella Wolfgangi
  • eberhart zell
Geschichte: 1246 Cella (?), 1331 Mariazell (?), 1353 Cella Wolfgangi, 1502 eberhart zell (Wolfgang und Eberhard vielleicht nach Herren von Waldsee oder Truchsessen von Waldburg). Der Ort gehörte schon früh zur Herrschaft Waldsee, mit der er 1331 an Österreich verkauft wurde. Der um 1271 genannte Wolfgang von Zell (de Cella) war vermutlich ein Herr von Waldsee. Er hatte seinen Sitz wohl in der bei der Kirche abgegangenen Burg. Österreich verpfändete oder verlieh fortan das Dorf, schließlich 1478 an die Herren von Neideck, die auch die (neu erbaute?) nordwestlich über dem Ort abgegangene Burg dieses Namens besaßen. Von den neideckischen Erben 1520 an die Truchsessen von Waldburg; von Österreich 1530 allodifiziert. Vereinödung 1804/05; dabei entstanden die Ortsteile Allgaierhof, Bestlishof, Joses, Klotzenhof, Simis, Stephan und Waibel. 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt Waldsee. Patrimonialamt Waldburg-Waldsee bis 1809. 1938 zum Landkreis Biberach.

Name: Burg; Burg Neideck

Ersterwähnung: 1246
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1246; Unsere Liebe Frau 1707, später Sankt Margareta, seit dem Umbau 1973 zur Schmerzhaften Muttergottes. Patro­nat 1456 von Österreich an Kloster Schussenried und Inkorporation. Katholische Pfarrkirche im Kern romanisch (12. Jahrhundert), 1711 folgende barockisiert und erhöhter Turm, Neubau des Schiffs in Pyramidenform 1968/73, Chor von 1456 erhalten. Bei der Grabung 1968 wurden mehrere Vorgängerbauten festgestellt, als ältester ein kleiner Bau des 9. Jahrhunderts, später ersetzt durch eine dreischiffige Basilika mit Dreiapsidenchorschluss. Pfarrhaus, früher Sommersitz des Schussenrieder Konvents, von 1746; qualitätvolle Ausstattung. Evangelische nach Biberach.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau
Ersterwähnung: 1707

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