Untersulmetingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0853

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand des Hügellandes westlich der Riß. Wachstumsspitze entlang der Niederung bis Niederkirch. Dort auch Neubaugebiet, ein weiteres an der Straße nach Westerflach.
Historische Namensformen:
  • Sunnimuotingon
  • Sunnemuatinga
Geschichte: 853 Sunnimuotingon, 876 Sunnemuatinga. Älteste Siedlungsschicht. Besitz der Herren von Sulmetingen, um 1500 Übereignung des Eigenbesitzes an Österreich und Rückempfang als Lehen; 1518 Blutbann. Nach Aussterben des Mannesstamms der Sulmetingen 1528 je hälfti­ger Erwerb des Lehens durch Dr. Beat Widmann und Dietrich Speth von Zwiefal­ten; 1533 Ankauf des Widmannschen Teils durch Speth. 1536 Verkauf des wieder­vereinigten Lehens an Wolf Dietrich von Knöringen, 1538 an Hieronymus Roth von Schreckenstein, 1550/51 an Jakob Fugger. 1573 Abrundung durch Kauf der (1548 zunächst den Roth überlassenen) Rißhöfe von der Biberacher Almuspflege. 1729 zunächst als Pfand, 1735 als Eigentum an Kloster Ochsenhausen. Rittergut, zum Kanton Donau steuerbar. Das den Ort beherrschende, 1538/42 ausgebaute dreigeschossige Schloss wurde 1730/32 sowie 1741/45 von Abt Denzel modernisiert; renoviert 1974 folgende. Mit dem Klosteramt Sulmetingen 1803 an Fürst von Metternich-Winneburg; 1805 an Fürst von Thurn und Taxis verkauft. Standesherrschaft bis 1849. 1806 unter württembergische Staatsho­heit, Oberamt (1938 Landkreis) Biberach.

Name: Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1538 [1538/42]

Ersterwähnung: 1525
Kirche und Schule: Seit 1813 Pfarrsitz; katholische Pfarrkirche Sankt Georg und Sebastian in Niederkirch. Die 1525 abgebrannte Othmarskapelle als Schlosska­pelle um 1606 neu erbaut (Heilige Othmar und Hieronymus). Rokoko-Ausstattung 1740/41. Evangelische nach Laupheim.
Patrozinium: Heilige Othmar und Hieronymus
Ersterwähnung: 1606

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