Baltringen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1274

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Hochterrasse östlich der Rißniederung. Die Hauptstraße folgt der Dürnach, die hier die Terrasse durchbricht. Seit 1966 Ortsumgehungsstraße der Вundesstraße 30 im Westen. Großes Neubaugebiet im Osten.
Geschichte: 1274 Baltringen (Personenname Baltheri?), Siedlung der ältesten Schicht. Die wohl dem Niederadel angehörenden Brüder Ulrich und Berthold von Baltringen sind 1274 erwähnt. Die Grundherrschaft und die Niedergerichts­barkeit hatten im 14. Jahrhundert vermutlich die Herren von Freyberg inne. 1470 war Franz Schleicher von Ulm Ortsherr, dessen Rechte das hier bereits begüterte Biberacher Spital 1473 kaufte. Nach vertraglicher Regelung von 1535 stand die Hochgerichts­barkeit innerhalb Etters dem Spital zu, im übrigen der Landvogtei. Mit der Reichs­stadt kam das Dorf 1803 an Baden, 1806 an Württemberg. Oberamt Biberach, 1810 Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach. Der Ort ist bekannt als Versamm­lungsplatz des »Baltringer Haufens« im Bauernkrieg 1525, der sich nach dem Sieg des »Bauernjörg« bei Leipheim im April 1525 auflöste.

Ersterwähnung: 1436
Kirche und Schule: Kirchlich war das Dorf früher je zu einem Teil Filial von Laupheim und Sulmingen, erhielt aber 1491 eine eigene Pfarrei. Patronat Kloster Ochsenhausen. Kapelle 1436, Sankt Nikolaus 1463. Katholische Pfarrkirche mit spätgotischem Chor und Turm, neugotisches Schiff von 1862. Vielleicht ursprünglich ein Wehrbau. Evangelische nach Laupheim.
Patrozinium: Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1463

Suche
Average (0 Votes)