Geradstetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1290 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Hang der Buocher Höhe und im Remstal mit alten Fachwerkhäusern im Dorfkern. Neubaugebiete entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg jenseits der Rems im Süden (1952/70), im Westen (1960/75) und im Osten (1960/70) nach Hebsack hin. Industrie ließ sich im Remstal nieder zwischen den Bahnanlagen und der Rems bzw. Bundesstraße 29, hauptsächlich in Richtung Grunbach.
Historische Namensformen:
  • Gehartstetin 1290 [Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert]
  • Gerhartstetin 1291
Geschichte: 1290 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Gehartstetin, 1291 Gerhartstetin (Personenname), wohl in der älteren Ausbauzeit entstanden, örtlicher Adel wird nur 1290 genannt. Ein Teil des Orts war von Württemberg an mehrere Adelsfamilien als Lehen ausgegeben, so an die von Ebersberg, von Zillenhart und von Urbach. Die von Zillenhart verkauften an Württemberg. 1506 einen Teil des Orts, den Rest 1687. Im Ort befanden sich 2 Schlösschen. Das Steinhaus der von Urbach kam 1415 an die von Zillenhart. Ab 1687 gehörte Gradstetten ganz zum Oberamt Schorndorf. Der zillenhartische Anteil hatte zuvor zum Ritterkanton Kocher gehört. 1938 kam Geradstetten zum Landkreis Waiblingen.

Name: Schlösschen Geradstetten.
Datum der Ersterwähnung: 1290 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1359
Kirche und Schule: Kirchlich war Geradstetten ursprünglich Filial der Pfarrei Winterbach, 1359 bereits der inzwischen von Winterbach unabhängig gewordenen Pfarrei Schorndorf. Eine Kapelle (St. Konrad?) wird 1359 erwähnt. Eine selbständige Pfarrei in Geradtstetten wurde 1414 errichtet. Der Kirchensatz gehörte Württemberg. Evangelische Pfarrkirche, im 14. Jahrhundert als Chorturmkirche erbaut, 1491ff. spätgotisch umgebaut. Netzrippengewölbter Chor. Turm mit achteckigem Aufbau und steilem Helm. Katholische Kirche St. Elisabeth 1962 erbaut, zur Pfarrei Remshalden-Grunbach gehörend.
Patrozinium: St. Konrad
Ersterwähnung: 1359

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