Beutelsbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1080 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem Seitentälchen der Rems am Fuß des Schurwalds, vom Kappelberg überragt, hat sich der Ort rings um den alten Kern in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg baulich vergrößert. In den Wohngebieten »Benzach« und Panoramastraße (1970ff.) wurden auch Hochhäuser errichtet.
Historische Namensformen:
  • Butelspach 1080 [um]
Geschichte: Um 1080 Butelspach. Gehörte zum ältesten Besitz des Hauses Württemberg, erworben 1080 durch Heirat der Luitgard von Beutelsbach mit Konrad von Wirtinisberk. Die Burg der edelfreien, zur Sippe der Calwer Grafen gehörenden Herren von Beutelsbach stand auf dem Kapellberg über dem Dorf. Eine Ministerialenfamilie von Beutelsbach ist 1238-1433 bezeugt. Beutelsbach gehörte zum Amt, später Oberamt Schorndorf und war 1736-1740 Sitz eines Stabsamtes. 1938 kam Beutelsbach zum Landkreis Waiblingen. In den Fehden Graf Eberhards des Erlauchten mit Kaiser und Reich wurden Burg und Dorf 1311 von den Reichsstädten zerstört. Von Beutelsbach ging 1514 der Aufstand des »Armen Konrad« aus.

Name: Burg Beutelsbach.
Datum der Ersterwähnung: 1000 [11. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1247
Kirche und Schule: Die Kirche zum Hl. Kreuz (?) (1537 St. Leodegar) wird mit Propst und Konvent 1247 erstmals genannt. Das weltliche Chorherrenstift dürfte im 11. Jahrhundert begründet und von dem Grafen Ulrich I. lediglich erneuert oder erweitert worden sein. Nach dem Erwerb durch Württemberg wurde die Stiftskirche zur Grablege des württembergischen Grafenhauses bestimmt. 1320/21 wurde das Stift nach Zerstörung im Reichskrieg 1311 nach Stuttgart verlegt. Evangelische Pfarrkirche, einstige Stiftskirche, erbaut ca. 1500 mit älterem Kern. Befestigter Kirchhof. Katholische Kirche St. Anna 1956 erbaut; Pfarrei seit 1969.
Patrozinium: Hl. Kreuz
Ersterwähnung: 1247

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