Schnait - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1238 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem Seitentälchen der Rems im Schurwald. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Neubaugebiete vor allem im Norden und Osten des Ortes an den Hängen in den Bezirken »Kayer« (1953), »Deyäcker« (1963), »Weilerwiesen« (1968/71), »Wehrländer-Schloßäcker« (1973) und »Kelterweinberg-Sandmorgen« (1974/75) sowie gewerbliche Anlagen im Gebiet »Bei der Mühle« (1960/61).
Historische Namensformen:
  • Snait 1238 [Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert]
Geschichte: 1238 (Kopialüberlieferung 15. Jahrhundert) Snait (= Waldschneise). Der Ort wird schon mit Beutelsbach an Württemberg gekommen sein. 1238 verglichen sich Kloster Adelberg und Arnold der Grener von Beutelsbach wegen Gütern in Schnait. Die Grundherrschaft des Ortes war geteilt. Die 1535 bereits abgetragene Burg (am Ortsausgang gegen Baach) und 3 Schlösschen im Ort besaßen im 16. Jahrhundert die Gaisberg, wohl als Nachfolger der Dürner von Dürnau. Die andere Hälfte war seit 1366 von Württemberg an die Schorndorfer Rorbeck verliehen, von denen er an die von Urbach und 1478 an die Schenken von Limpurg kam. Diesen überließ Württemberg 1559 das halbe Niedergericht; 1605/07 wurden alle Rechte an Württemberg abgetreten. Schnait gehörte lange Zeit ins Gericht Beutelsbach und war dann Stabsamt des Amts bzw. Oberamt Schorndorf und kam 1938 zum Landkreis Waiblingen.

Name: Burg Schnait. Schlösschen Schnait.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1506
Kirche und Schule: Kirchlich war Schnait seit alters Filial von Beutelsbach. Eine 1506 gestiftete Kaplanei zu Unserer lieben Frau und St. Wendel (Patronat Stift Stuttgart) wurde 1555 in ein Diakonat, später in eine Pfarrei umgewandelt. Evangelische Pfarrkirche 1748 als Emporensaal anstelle eines älteren Baus errichtet. Erhalten sind Teile eines Flügelaltars von 1497. Katholische Kirche Hl. Kreuz 1971 erbaut, zur Pfarrei Weinstadt-Beutelsbach gehörend.
Patrozinium: Unserer lieben Frau und St. Wendel
Ersterwähnung: 1506

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