Frickingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.frickingen.de
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Einwohner: 2914
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 110.0
Max. Höhe ü. NN (m): 766.43
Min. Höhe ü. NN (m): 440.48
PLZ: 88699

Die Gemeinde Frickingen liegt im Nordwesten des Bodenseekreises. Das nach Nordosten zu den Waldhängen des Heiligenberger Landrückens ansteigende Gemeindegebiet stellt sich als breite, nach Südosten zum Salemer Becken geöffnete Mulde dar. Die Die der eiszeitlichen Endmoräne entsprechenden Muldenränder fallen im Norden und Westen steil nach außen in das Aachtal ab. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet im nördlichen und einem kleinen östlichen Teil zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes, im Süden zum Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt im Nordosten beim Buchholz auf 766,43 m, der tiefste Punkt auf 440,48 m im Süden der Mulde. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des 72 ha großen Naturschutzgebiets Aachtobel. Frickingen kam 1806 mit Heiligenberg an Baden. 1813 war es beim Bezirksamt Überlingen, ab 1850 dann beim Bezirksamt Salem und kam schließlich 1857 zum Bezirksamt Überlingen. Aus diesem ging 1939 der gleichnamige Landkreis hervor, der bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis aufging. Die heutige Gemeinde entstand 1973 durch Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Altheim, Frickingen und Leustetten. Der Ort Frickingen erstreckt als langgezogene Siedlung entlang des Dorfbaches aus der Niederung bis zum Hangfuß des Heiligenberger Landrückens. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich die Gemeinde deutlich entwickelt. Neubaugebiete entstanden zunächst im Norden und Nodwesten, später auch im Osten und Süden des Ortes. Industrie- und Gewerbeflächen wurden vorwiegend im Süden bzw. Südwesten ausgewiesen. Ab 1905 hatte die Gemeinde einen Anschluss an die Bodenseegürtelbahn, der 1953 eingestellt wurde. Heute wird der ÖPNV durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben gesichert.

Das Gemeindegebiet ist eine breite, nach Südosten gegen das Salemer Becken geöffnete Mulde, deren Rand im Nordosten steil bis auf fast 770 Meter aufsteigt (tief zertalte Waldhänge des Heiligenberger Landrückens). Im Norden und Westen sind die Muldenränder weniger ausgeprägt, dafür fallen sie dort steil nach außen in das bogenförmige Aachtal ab (Naturschutzgebiet Aachtobel). Sie entsprechen der Endmoräne des Würm-II-Stadiums der letzten Eiszeit. Die Aach fließt westlich von Frickingen in die Mulde hinein, die in der Späteiszeit von einem Schmelzwassersee erfüllt war. Gegen Süden spielen daher neben eiszeitlicher Moräne auch Sand- und Kiesablagerungen eine Rolle. In den höheren Randgebieten (besonders im Nordosten, aber auch im Westen) tritt Obere Süßwasser­molasse zutage.

Wappen von Frickingen

In Gold (Gelb) ein blau bewehrter und blau bezungter roter Adler, belegt mit einem zweimal von Gold (Gelb) und Rot schräg geteilten Brustschild.

Beschreibung Wappen

Die neue Gemeinde Frickingen ist am 1. Januar 1973 aus der Vereinigung des gleichnamigen Ortes mit Altheim und Leustetten hervorgegangen. Der blau bewehrte und bezungte rote Adler im goldenen Schild ist die Wappenfigur des Hauses Fürstenberg. Er bezieht sich hier auf die historischen Beziehungen des jetzigen Gemeindegebietes zu diesem fürstlichen Hause beziehungsweise zu dessen Herrschaft Heiligenberg. Der Herzschild enthält das durch zweimalige Schrägteilung geringfügig veränderte badische Wappen, das an die allen Gemeindeteilen von 1806 bis 1952 gemeinsame Zugehörigkeit zu Baden erinnert. Das Landratsamt hat das Wappen und die Flagge am 5. März 1980 verliehen.

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