Manzell - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Friedrichshafen
Ersterwähnung: 0897

Historische Namensformen:
  • Manuncella
Geschichte: 897 Manuncella (Personenname Mano 864), die Namensendung zell deutet auf die 897 genannte »basylica« hin, die der Gründer Mano vermutlich dem Kloster Sankt Gallen übergab. Erst 1229 als Mannecelle wieder genannt. Die Kapelle war als Lehen von Sankt Gallen/Nellenburg im Besitz der Herren von Summerau, die sie an Kloster Weißenau verschenkten. Dieses vermehrte seinen Besitz im 14./15. Jahrhundert. Ortsherrschaft bei Weißenau, hohe Obrigkeit bei der Landvogtei bis zum Übergang an Württemberg 1805. 1827 wurde auf der Hofdomäne ein Mustergut errichtet, 1898 am Ufergelände die Zeppelinwerft. Bis 1937 Gemeinde Schnetzenhausen. Die erwähnte Basilika war sicher nur eine Kapelle, 1482 und 1536 dem Heiligen Kreuz geweiht. Seit dem 16. Jahrhundert Pfarrei Sankt Georg, 1805 aufgehoben. Nach Kriegszerstörung steht nur noch ein Rest des Kirchenschiffs. Evangelische Pfarrei und neue Kirche 1938.
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