Sipplingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sipplingen.de
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Einwohner: 2083
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 487.0
Max. Höhe ü. NN (m): 670.41
Min. Höhe ü. NN (m): 394.75
PLZ: 78354

Die Gemeinde Sipplingen liegt in der südwestlichen Ecke des Bodenseekreises. Westlich grenzt sie bereits an den Landkreis Konstanz, im Süden umfaßt ihr Gebiet Teile des Seeufers. Die Gemarkung erstreckt sich von der relativ schmalen Uferniederung bis auf die Hochfläche des Sipplinger Berges und überwindet dabei auf kurzer Strecke eine Höhendistanz von etwa 200 m. Besonders steil ist der Anstieg im Nordwesten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Hegau. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf 670,41 m am Sipplinger Berg, der tiefste Punkt auf 394,75m in der Uferniederung. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Hödinger Tobel, Köstenerberg und Sipplinger Dreieck. 1805 ging die Landeshoheit über Sipplingen von der Landgrafschaft Nellenburg an Württemberg über, das den Ort 1810 an Baden abgab. Seither gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis entstand. Nach der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gelangte Sipplingen zum Bodenseekreis. Die am Bodenseeufer gelegene Gemeinde hat sich seit 1945 deutlich entwickelt, wenngleich im Ortskern noch einige charakteristische Fachwerkarchitektur erhalten ist. Rund um den alten Ort ist in den Hanglagen ein Gürtel neuer Wohnsiedlungen entstanden. Zunächst wurden in den 1950er und 1960er Jahren zwei Neubaugebiete im Osten und wesentlich ausgedehnter im Westen entlang des Seeufers erschlossen. In einer weiteren Bauphase folgten in den 1980er Jahren neue Siedlungsflächen am nordöstlichen Ortsrand sowie ein kleineres Baugebiet am Seeufer an der Westseite des Ortes. In den folgenden Jahren entstanden dann nur noch sporadische Bauten in Randlage sowohl nach Süden als auch nach Norden hin. Die Gemeinde ist durch die Lage an der B31 und die ebenfalls dort verlaufende Bahnlinie zwar gut angeschlossen, hat allerdings durch die Ortsdurchfahrten auch Belastungen hinzunehmen. Beide Verkehrsachsen trennen die Siedlung vom Wasser.

Gemarkung am Überlinger See. Aus der schmalen Uferniederung steigt das Ge­lände sehr rasch um 200 Meter und mehr auf die Hochfläche des Sipplinger Berges, besonders steil im Nordwestteil. Der Anstieg ist durch schluchtartige Kerben geglie­dert. An den Hängen wird das ganze tertiäre Gesteinsprofil von Unterer Süßwasser- über Obere Meeres- bis Obere Süßwassermolasse angeschnitten; Brüche und Verschiebungen im Gesteinskörper komplizieren den Aufbau. Auf der Höhe hält sich die Grenze streckenweise an den scharfen Plateaurand.

Wappen von Sipplingen

In Silber (Weiß) ein roter Löwe, die Brust belegt mit einer schräglinken natürlichen Rechthand, mit der rechten Pranke einen aus dem Unterrand wachsenden goldenen (gelben) Weinstock mit drei goldenen (gelben) Trauben und drei grünen Blättern, mit der linken ein blaues Rebmesser haltend.

Beschreibung Wappen

Erzherzog Ferdinand von Österreich stellte der Gemeinde am 14. Dezember 1582 einen Wappenbrief aus, der nach zeitweiliger Vergessenheit um die letzte Jahrhundertwende wieder entdeckt wurde. Seither führt Sipplingen wieder dieses Wappen, das den roten Löwen seiner ehemaligen habsburgischen Herrschaft mit Symbolen für den einst bedeutenden Weinbau verbindet. Die Hand wird als Sinnbild der Treue zum Hause Habsburg beziehungsweise als Zeichen seiner Gunst gedeutet. Das Innenministerium hat die Flagge am 7. Dezember 1957 verliehen.

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