Unteruhldingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1058

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ehemaliges Fischer- und Weinbaudorf am Bodensee, durch Fremdenverkehr und Neubautätigkeit stark verändert. Seit dem 2. Weltkrieg lockere Hangbebauung bis zur Gemarkungsgrenze Meersburg. Neue Uferanlagen anstelle des ehemaligen Bahnhofs am Hafen.
Historische Namensformen:
  • Ouveltinga
  • Stad Uoldingen
  • Unteruldingen
Geschichte: 1058 (Chronik um 1150) Ouveltinga (von Personenname). 1222 Stad Uoldingen (= Gestade Unteruhldingen), 1358 Unteruldingen. Nach Ausweis eines Reihengräberfriedhofs am Weg nach Meersburg schon früh und wohl als Nebenort von Oberuhldingen durch die Schiffahrt entstanden. Kaiser Friedrich I. ge­währte 1179 der Schiffahrt in Uhldingen, die er Graf Rudolf von Pfullendorf verliehen hatte, ihre frühere Freiheit wieder. Ortsherrschaft bei den Grafen von Heiligenberg, die 1445 einen Wochen- und 2 Jahrmärkte verliehen. Die Märkte vermochten sich aber trotz des Verbots an die Heiligenberger Untertanen, den Überlinger Markt zu besu­chen, nicht zu behaupten. Erst im 18. Jahrhundert kleiner Ausfuhrhafen für die Grafschaft Heiligenberg. Grethaus von 1733 (heute Hotel Seehof). 1806 an Baden, 1813 Вezirksamt Meers­burg, 1824 fürstenbergisches Amt Heiligenberg, 1842 Bezirksamt Salem, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. Zur Gemeinde gehörte bis 1926 Schiggendorf (dann zu Baitenhausen).

Ersterwähnung: 1505
Kirche und Schule: Katholische Kirche Sankt (Maria und) Quirin (1505), Pfarrei in Seefelden. Evangelische Kirche 1953, Pfarrei 1972.
Patrozinium: Sankt Quirin

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