Gaisbeuren - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1227

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand des Rieds südwestlich von Bad Waldsee. 1974/77 um­fangreiche Straßenbaumaßnahmen im Ortskern (Ortsdurchfahrt Вundesstraße 30). Größeres neues Wohngebiet an der Straße nach Reute. Gewerbegebiet an der Вundesstraße 30.
Historische Namensformen:
  • Geizburron
Geschichte: 1227 (Корie 15. Jahrhundert) Geizburron (Geiß und bur = bau). Vermutlich Siedlung des hochmittelalterlichen Landausbaus. Der Gemeindebezirk wurde 1847 gebildet; vorher gehörten fast alle Ortsteile zu Bergatreute. Niederadel von Gaisbeuren ist 1291 bis 1349 genannt, im 14. Jahrhundert nach Ravensburg abgewandert. Grundherrschaft in der Neuzeit größtenteils beim Stift Waldsee. Die Oberhoheit war österreichisch; fast alle Ortsteile unterstanden der Landvogtei, Amt Bergatreute. 1805 an Württemberg, Oberamt Waldsee, 1938 Landkreis Ra­vensburg. Bei der Fehde der Welfen gegen die Pfalzgrafen von Tübingen unterlag bei Gaisbeuren 1166 die welfische Partei dem Heer Herzog Friedrichs von Schwaben. Truchseß Georg zersprengte hier am 15./16. April 1525 ein Bauernheer.

Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Der Ort war wohl schon früh Filial der katholischen Pfarrei Waldsee, seit 1812 von Reute. Die Kapelle (Sankt Leonhard 1702) stammt aus dem 12. Jahrhundert, der Turm wurde Ende des 15. Jahrhunderts, das Schiff im 17. Jahrhundert verändert. Restauriert 1970 und 1974. Evangelische nach Bad Waldsee.
Patrozinium: Sankt Leonhard
Ersterwähnung: 1702

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