Mariaberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Bronnen
Ersterwähnung: 1267

Historische Namensformen:
  • Mons Sancte Marie
Geschichte: 1267 Mons Sancte Marie. Ehemaliges Kloster nördlich von Bronnen über dem Laucherttal mit Staatsdomäne, die von den Mariaberger Heimen bewirtschaftet wird. Anschließend großzügiger Neubaukomplex dieser Heime. Das Nonnenkloster Mariaberg erscheint Mitte des 13. Jahrhunderts; 1275 zum Dominikanerorden gehörig, einigemal auch unter der Regel des Heiligen Augustinus. 1292 gab es sich in den Schutz und unter die Leitung des Klosters Zwiefalten, danach Benediktinerregel. Seit dem Verkauf der Herrschaft Gammertingen an Württemberg waren Schirm- und Kastvogtei, Hoheit und Gericht bei den jeweiligen Inhabern der Herrschaft, wenn auch umstritten. Dem Kloster Zwiefalten blieb die geistliche Aufsicht, besonders das Visitationsrecht. 1682/86 Neubau des Klosters und der heutigen Kirche durch Michael Thumb unter der Bauleitung von Franz Beer. Die Vorgängerkirche war 1350 zu Ehren der Heiligen Jungfrau, Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten geweiht worden. 1803 Aufhe­bung des Klosters. 1847 Eröffnung der »Heilanstalt« für schwachsinnige Kinder, nach 1860 zugleich Pflegeanstalt auch für Erwachsene. Seit 1967 »Mariaberger Heime für Behinderte« e.V. des Diakonischen Werks der Evangelischen Landeskirche. In den letzten Jahren, hauptsächlich 1972/74, zahlreiche Neubauten.
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