Erkenbrechtshausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Triensbach
Ersterwähnung: 1278

Historische Namensformen:
  • Erkenbrechteshusen 1278
Geschichte: 1278 Erkenbrechteshusen, Personenname. Auf der Burg, die zur Herrschaft Lobenhausen zählte, saßen im 13. Jahrhundert wohl Verwandte der von Crailsheim als Lehensleute. Seit 1360 war die Burg hohenlohisch, dann burggräflich beziehungsweise ansbachisches Lehen der Gaumann von Crailsheim; nach deren Aussterben 1511 wechselten verschiedene Linien der von Crailsheim als Besitzer ab, das Zubehör war durch Erwerb und Verlust starken Veränderungen unterworfen. Als Rittergut wurde Erkenbrechtshausen dem fränkischen Ritterkanton Odenwald einverleibt. — Die Wasserburg, jenseits des Baches, wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört, als Schloß in einfacher rechteckiger Form, vom Graben umschlossen, durch die von Crailsheim wieder errichtet, 1765 in spätbarocker Art umgebaut. — Nach dem Aussterben der Crailsheim 1647 wurde das Rittergut Besitz einer Erbengemeinschaft, die aus den Rüdt zu Collenberg, den Seckendorff und den Leubelfingen bestand. 1747 war es zur Hälfte Seckendorffsches Seniorat. Im Dorf siedelte die Herrschaft Anfang des 17. Jahrhunderts fremde Häusler an. Alle Rechte besaß das Rittergut, die hohe Gerichtsbarkeit beanspruchte Ansbach, weshalb 1797 Preußen seine Landeshoheit erzwang.

Name: Burg (zerstört)/ Schloss Erkenbrechtshausen
Datum der Ersterwähnung: 1200 [im 13. Jahrhundert]
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