Baltmannsweiler 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.baltmannsweiler.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Baltmannsweiler
Einwohner: 5594
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 302.0
Max. Höhe ü. NN (m): 477.87
Min. Höhe ü. NN (m): 293.37
PLZ: 73666

Die Gemeinde an der Nordgrenze des Landkreises Esslingen dehnt sich mit ihrem 1975 eingemeindeten Teilort Hohengeren über die spornartig aufgelöste Hochfläche des zentralen Schurwalds aus und umfasst die von Bächen durchzogenen obersten Hangbereiche zum Fils- und Remstal. Ihr höchster Punkt wird mit 476 m über NN auf Gemarkung Hohengehren, der tiefste mit 290 m im Reichenbachtal an der Südostgrenze erreicht. Unterjura und Keuperschichten bilden den Untergrund. An den dicht bewaldeten, unruhigen Keuperhänge haben die Bäche vor allem in den mächtigen Stubensandstein tiefe Klingen geschnitten. Auf der schwachwelligen, lößbedeckten Unterjurafläche liegen inmitten von Ackerland und Streuobstwiesen die Siedlungen. Anfangs durch Zuweisung von Heimatvertriebenen später durch Zuzugswellen griffen sie kräftig in die Fläche aus und wandelten sich von landwirtschaftlichen zu inzwischen stärker verdichteten vorrangigen Wohnsiedlungen, in Hohengehren sogar mit mehrgeschossigen Wohngebäuden. Dort befindet sich seit längerem auch ein bekanntes Verlagsunternehmen. Im Teilort Baltmannsweiler kam ein (2007 erweitertes) Gewerbegebiet mit kleinen und mittelständischen Betrieben hinzu. Die Hauptverkehrsachse bildet die L1150, welche die Gemeinde vom Rems- zum Neckartal durchzieht und beide Teilorte berührt. Von 1806 bis 1938 gehörten beide Orte zum Oberamt Schorndorf und kamen dann zum Landkreis Esslingen.

Die Gemeinde Baltmannsweiler liegt im Norden des Landkreises Esslingen landschaftlich reizvoll auf dem Schurwald zwischen Neckar-, Fils- und Remstal. Sie ist dort mit 18,54 Quadratkilometern die flächengrößte Landkreiskommune. Weite Wälder umschließen die Rodungsareale der beiden Siedlungen Baltmannsweiler und Hohengehren. Der höchste Punkt der Gemeinde erreicht 476 Meter über Normalnull nördlich von Hohengehren, der tiefste befindet sich im Reichenbachtal bei 290 Meter über Normalnull. Die Kreisstädte Esslingen und Schorndorf sind Luftlinie etwa 8 Kilometer entfernt, nach Stuttgart sind es etwa 20 Kilometer. In der Landesplanung (Landesentwicklungsplan) wird die Gemeinde zum Verdichtungsraum gerechnet. Im Zentrum des Schurwalds gelegen, zählen die Ortschaften Baltmannsweiler und Hohengehren zur sogenannten Mittleren Schur. Das Gemeindegebiet umfasst die hier spornartig aufgelöste Hochfläche des Schurwalds mit den zur Fils und zur Rems gerichteten Tälern. Der Untergrund wird von Gesteinen des Ober- und Mittelkeupers sowie vom teilweise lösslehmbedeckten Unterjura (Psilonotenton, Angulatensandstein, Arietenkalk) als oberster Deckschicht aufgebaut. Seine nur mehr schmale Hochfläche, auf der die beiden Siedlungen in 460 Metern über Normalnull liegen, greift zungenförmig nach Norden und Süden aus. Treffend ist der Ortsname Hohengehren. Er ist von einem Flurnamen abgeleitet, der einen vorspringenden Bergrücken bezeichnet. Solche Zungen sind Reste einer ehemals geschlossenen Unterjuradecke, welche die Erosion zunehmend zerstört hat. Zwischen Baltmannsweiler und Hohengehren ist die Deckplatte bereits besonders stark zurückgedrängt. Am Rand der Hochfläche bildet der Rhät ein geringmächtiges Band, dem talwärts der rutschungsgefährdete, 20-30 Meter mächtige Knollenmergel und die etwa 80-90 Meter mächtigen Stubensandsteinschichten folgen. Von allen Seiten haben Bäche die Keuperhänge tiefgreifend zerschnitten und markante Klingen geformt. Besonders schön zeigt sich dies unter anderem in der Schrankenklinge am Gefallbach westlich von Baltmannsweiler oder in der Schelmenwasenklinge nordöstlich von Hohengehren. Durch die zahlreichen Quellen, die vor allem an der Knollenmergel-Obergrenze und darüber in den Unterjura-Sandsteinen entspringen, entstand an den Hängen ein weit verzweigtes Bachsystem. Etwa ein Drittel der Gemeindefläche im Nordwesten entwässert über den Schlierbach und Beutelsbach zur Rems, der Rest nach Südosten über den Katzenbach (im Unterlauf Reichenbach genannt) und den Schachenbach (im Unterlauf Lützelbach) zur Fils. Dabei haben die mit dem Schichtfallen von Nordnordwesten nach Südsüdosten angelegten Filszuflüsse ein etwas größeres Einzugsgebiet als die Nebenbäche der Rems. Vor dem Anschluss an die Schurwaldwasserversorgung wurde Baltmannsweiler durch eine Stubensandsteinquelle im Reichenbachtal mit Wasser versorgt; Hohengehren bezog sein Wasser aus dem Sandsteinkörper des Unterjuras alpha beziehungsweise aus Quellen an der Obergrenze der Knollenmergel. Ein Wasserschutzgebiet befindet sich am nordwestlichen Rand der Gemeinde im Einzugsgebiet der benachbarten Baacher Fallenhau- und Ofenbachquelle. Der wechselnde Untergrund spiegelt sich in den Böden wider. So findet man auf Lösslehm Parabraunerde-Pseudogleye mit Neigung zu Staunässe, auf Angulatensandstein Braunerden und Pelosol-Braunerden und auf Knollenmergel Pelosol-Braunerden. Besonders nährstoffarm sind die Böden auf Stubensandstein (podsolige Pelosol-Braunerden, podsolige Braunerden). Unter den Schurwaldgemeinden, die ohnehin zu den waldreichsten im Landkreis Esslingen gehören, hebt sich Baltmannsweiler mit einem Waldanteil von 68 Prozent der Gemeindefläche besonders hervor. Vor allem die Stubensandsteinhänge, aber auch Teile der Unterjurahochfläche sind von Wald bedeckt. Landwirtschaft findet ausschließlich auf Unterjura und Knollenmergel statt, wo Felder und Obstbaumwiesen die Ortschaften umgeben. Auffallend ist der hohe Grünlandanteil (70 Prozent der Landwirtschaftsfläche), was vor allem auf die ausgedehnten Streuobstwiesen zurückzuführen ist, die meist an der Hangkante auf Knollenmergel liegen. Ackerflächen sind dagegen mit 30 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche von nachrangiger Bedeutung. Dank des abwechslungsreichen Naturraumes mit seinen schönen Ausblicken zu den drei Kaiserbergen und zum nahen Albrand gehört das Gemeindegebiet zum stark frequentierten Naherholungsgebiet Schurwald. Sein Erholungspotenzial, bestehend aus der vielfältigen Landschaft mit naturnahen, weitläufigen Wäldern, Bachtälern und offenen Landschaftsräumen mit Feldern, Wiesen und Streuobstwiesen ist allerdings hochgradig schutzbedürftig. Weite Teile im Osten und Süden der Gemeinde – die Siedlungen ausgenommen – wurden deshalb zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Die teilweise schwer zugänglichen Klingen haben ihren natürlichen Charakter weitgehend bewahrt und sind Lebensraum einer besonders angepassten Pflanzen- und Tierwelt. Die Streuobstwiesen südlich von Hohengehren und die Waldgebiete im Nordwesten und Osten der Gemeinde gehören zum Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Schurwald, einem Bestandteil des europaweit geschaffenen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Zudem sind im Gemeindegebiet zahlreiche, für den Naturraum typische Naturdenkmale vorhanden. Neben Quellfluren, Feuchtgebieten, alten Eichen und einer Obstbaumallee ist der Holderstein südöstlich von Hohengehren besonders bemerkenswert. In der im Wald verborgenen Klinge stürzt sich das Bächlein, ein Zufluss des Katzen- beziehungsweise Reichenbachs, gut 5 Meter frei über eine Stubensandsteinbank hinab. Unter der Sandsteinbank sind rötliche, weiche Mergel ausgewaschen und bilden eine Grotte. Mit dem Schachen besitzt die Gemeinde auch einen Bannwald (73 Hektar), der sich entlang des Schachenbachs am südwestlichen Rand der Gemeinde erstreckt. Dort ruht jegliche forstliche Nutzung. Westlich von Baltmannsweiler umfasst der Schonwald Jagdschloss (17 Hektar) mit zwei kleinen Weihern das Gebiet eines ehemals fürstlichen Wildparkes. Ursprünglich unter Herzog Eberhard Ludwig als Wildgehege angelegt, wurde es 1760 von Herzog Carl Eugen vergrößert und von König Friedrich I. 1816 zum Wildpark mit Jagdschlösschen ausgebaut. König Wilhelm I. löste das Anwesen auf und verkaufte das Schlösschen an die Gemeinde Altbach, der es – nach Translozierung – bis 1975 als Rathaus diente.

Geradezu typisch steht die Geschichte des Wildparks bei Hohengehren für den Wandel in der bisherigen Feudalordnung: Der repräsentationsfreudige erste König Friedrich ließ den Park mit einem Schlösschen ausbauen. Wilhelm I. reduzierte nach seiner Regierungsübernahme den Jagdbetrieb rigoros. 1839 erfolgte die endgültige Aufhebung. Das Parkareal wurde der Gemarkung Hohengehren zugeschlagen. Die Gemeinde Altbach kaufte das Schlösschen, versetzte es in den Ort und nutzte es als neues Rathaus. An den Wildpark erinnert noch das Parkwächterhäuschen an der Landesstraße nach Baach. Wenig später ging die einst so verhasste Herrschaftsjagd in die Verfügungsgewalt der Gemeinden über: 1855 verpachteten sie erstmals ihre neuen Gemeindejagden. 1819 wurde das Schlichtener Waldgericht aufgelöst, seine Aufgaben übernahm das Amtsgericht in Schorndorf. 1938 beendete die Neuordnung der in Landkreise umbenannten Oberämter die Jahrhunderte alte Zugehörigkeit zum Oberamt Schorndorf: Baltmannsweiler und Hohengehren wurden dem Landkreis Esslingen zugewiesen. Bis auf verschiedene Ausnahmen (Post, Forst- und Kirchenbehörden) wechselten dabei auch die Zuständigkeiten der Behörden in den neuen Kreis. Die Gewählten, sei es im Gemeinderat oder als Schultheiß, entstammten ausschließlich der dörflichen Oberschicht, deren Zugehörigkeit sich am Besitz bemaß. Diverse Ämter mit Weisungsbefugnis standen auch ärmeren Gemeindemitgliedern offen und erlaubten ihnen eine gewisse politische Mitwirkung. Da seit Ende des 19. Jahrhunderts eine wachsende Zahl von Männern aus Baltmannsweiler zur Industriearbeit in die Talorte pendelten, wandelte das Dorf sich zu einer Arbeiter-Bauerngemeinde. Diese Milieuverschiebung schlug sich in den Wahlergebnissen nieder: Bei der Reichstagswahl 1893 wählten 10,5 Prozent die SPD, 1912 erzielte sie 69 Prozent der Stimmen. Baltmannsweiler wurde eine ländliche rote Hochburg. 1906 wurde eine Ortsgruppe der SPD gegründet, 1922 kam eine Parteizelle der KPD hinzu. Die SPD blieb auch in den Wahlen nach dem Ende des Kaiserreichs die stärkste Partei: Bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung 1919 erzielte sie 80 Prozent. Andere Parteien blieben bei allen Wahlen bis Ende der 1920er Jahre deutlich unter 20 Prozent. Der Nachbarort Hohengehren blieb weit länger agrarisch strukturiert, der verzögerte Wandel zur Arbeiter-Bauerngemeinde zeigte sich auch in den Wahlergebnissen: Die SPD kam 1912 erst auf 14 Prozent, die württembergisch-liberale Volkspartei aber auf 86 Prozent. Nach dem Ende des Kaiserreichs dominierten vorerst noch liberale beziehungsweise an Standesinteressen orientierte Gruppierungen wie der Bauern- und Weingärtnerbund. Doch ungleich früher als in Baltmannsweiler gewann die NSDAP in Hohengehren Zuspruch. Im sozialdemokratischen Milieu von Baltmannsweiler blieben die national-konservativen Parteien und die NSDAP lange schwach. Die ersten offenen Anhänger der NSDAP nahmen ab Oktober 1931 an den Versammlungen des SA-Sturms in Reichenbach teil. In den Reichstagswahlen 1932 zeigte sich allerdings die wachsende Zustimmung für die Nazi-Partei, die im Juli über 30 Prozent erreichte. Noch blieb aber die SPD stärkste Partei. Nach der Machtergreifung wurde vor allem die SPD im Wahlkampf massiv behindert: So verdrängte die NSDAP bei der Reichstagswahl vom März 1933 mit über 50 Prozent der Stimmen die SPD erstmals auf den zweiten Rang. In Hohengehren hatte sich die Nazi-Partei schon Ende der 1920er Jahre als bestimmende politische Kraft durchgesetzt. Bei den Landtagswahlen von April 1932 kam sie auf 55,5 Prozent, der Bauern- und Weingärtnerbund als zweitstärkste Gruppierung auf 18 Prozent. Die neuen Machthaber hebelten mit der Gemeindeordnung von 1935 die Demokratie auf kommunaler Ebene aus. Der Bürgermeister wurde von den Aufsichtsbehörden berufen und ernannte seinerseits die Gemeinderäte. Der 1932 in Baltmannsweiler gewählte Bürgermeister Alfred Eichele galt allerdings als systemkonform und konnte sein Amt behalten. Stellvertretend für die vielen Opfer, die z.B. als Zwangsarbeiter den Bauernhöfen zugeteilt waren, steht Bernhard Grimm. Als Mitglied der Zeugen Jehovas lehnte der Baltmannsweiler den Kriegsdienst ab und wurde 1942 im Zuchthaus Brandenburg-Gröden enthauptet. Eine Straße im Ortsteil Hohengehren erinnert an ihn. Zentrale Herausforderung wurde nach dem Krieg die Eingliederung der zahlreichen Heimatvertriebenen. Die Partikularinteressen der Vertriebenen bestimmten die erste Wahl zum deutschen Bundestag 1949, bei welcher der Bund der Heimatvertriebenen (BHE) in Baltmannsweiler auf 28 Prozent und in Hohengehren auf 37 Prozent kam. Bei den ersten Wahlen zum Deutschen Bundestag 1949 traten die unterschiedlichen Milieus der beiden Nachbargemeinden wieder deutlich zum Vorschein: In Baltmannsweiler kam die SPD auf 49 Prozent, die CDU auf 13 Prozent. In Hohengehren lag der BHE mit 37 Prozent knapp vor der CDU mit 36 Prozent. Die SPD landete mit 11 Prozent noch hinter der FDP (12,5 Prozent) abgeschlagen auf dem vierten Platz. Schon in der Folgewahl 1953 verlor der BHE an Bedeutung, wovon in Baltmannsweiler die CDU profitierte: Sie verdoppelte ihr Ergebnis auf 27 Prozent, der BHE sank auf 6,5 Prozent ab. Die SPD blieb jedoch mit 46 Prozent unangefochten auf dem ersten Platz. In Hohengehren gewann in dieser Wahl die SPD vom BHE hinzu und erreichte nun 30 Prozent, die CDU stieg leicht auf 38 Prozent. Blieb die SPD in Baltmannsweiler in den folgenden Wahlen auch über dem Kreisdurchschnitt, so folgte der Angleichung der Sozialstruktur in beiden Teilorten auch die Annäherung der Wahlergebnisse. Bei der Bundestagswahl 2005 wählten in der Gesamtgemeinde 39 Prozent die CDU, 31 Prozent die SPD und 12,5 Prozent die FDP. Die GRÜNEN sind im Angestellten- und Akademikermilieu stark vertreten und kamen auf 10,5 Prozent. Abgesehen von kleineren Verschiebungen zeigten die Landtagswahlen ähnliche Stimmverteilungen wie die Bundestagswahlen: Bei der Landtagswahl 2006 schnitt die CDU mit knapp 43 Prozent besser ab, die SPD erreichte rund 25 Prozent. Die GRÜNEN verwiesen mit 13,5 Prozent die FDP, die 10,6 Prozent erzielte, auf den vierten Rang. Vor allem bei Landtagswahlen haben rechtsextreme Parteien oftmals hervorragend abgeschnitten: 1968 kam die NPD auf 13,5 Prozent, 1992 die Republikaner auf über 16 Prozent und noch 2006 blieben sie nur knapp unter 5 Prozent. Soziale Brennpunkte oder ein überdurchschnittlich hoher Ausländeranteil vor Ort scheiden als Erklärung aus. Die Stimmverteilung bei der Europawahl 2004 nahm weitgehend das Ergebnis der Landtagswahl von 2006 vorweg, lediglich die SPD schnitt mit knapp 20 Prozent schlechter ab. Obwohl verschiedene kommunale Aufgaben bereits gemeinsam durchgeführt worden waren, verzögerte sich der Zusammenschluss zur neuen Einheitsgemeinde bis zum 1. Januar 1975. Die Entscheidung für die Gesamtgemeinde den Namen Baltmannsweiler zu wählen, verstärkte in Hohengehren das Gefühl, der bevölkerungsreichere Nachbar habe die gemarkungsgrößere Gemeinde geschluckt. Die gegenseitigen Vorbehalte lebten noch lange fort. Im 16-köpfigen Gemeinderat ist das bürgerlich-liberale Lager mit drei parteiunabhängigen Listen, die neun Mitglieder stellen, und zwei weiteren Mitgliedern von der CDU stark zersplittert. Die GRÜNEN stellen drei, die SPD zwei Gemeinderäte.

Wappen von Baltmannsweiler

Unter silbernem (weißem) Schildhaupt, darin drei gestaffelt durchgehende blaue Berge nebeneinander, in Gold (Gelb) eine blaue Scheibe, belegt mit einem silbernen (weißen) Leistenkreuz, unten anhängend ein blauer Haken.

Beschreibung Wappen

Bevor die neue Gemeinde Baltmannsweiler am 1. Januar 1975 gebildet wurde, führte der gleichnamige frühere Ort ein von der Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1923 vorgeschlagenes Wappen, dessen auf die Aussicht zur Albkette hinweisendes Schildhaupt auch im neuen Gemeindewappen erscheint. Ebenso gelangte das alte Marksteinzeichen der früheren Gemeinde Hohengehren in das neue Wappen. Dieses Zeichen war - volkstümlich als „Garnknäuel" interpretiert - in dem 1968 verliehenen Wappen Hohengehrens zu sehen gewesen. Im neuen, vom Landratsamt Esslingen am 22. Oktober 1979 mit der Flagge verliehenen Gemeindewappen repräsentieren die beiden übernommenen Wappenbestandteile die beiden Ortsteile.

Suche
Average (0 Votes)