Tauberbischofsheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.tauberbischofsheim.de
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Einwohner: 12666
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 183.0
Max. Höhe ü. NN (m): 381.14
Min. Höhe ü. NN (m): 163.14
PLZ: 97941

Tauberbischofsheim liegt mit ihren seinen Stadtteilen in der Mitte des Main-Tauber-Kreises. Das 69,32 qkm große Gemeindegebiet gehört fast ausschließlich dem Tauberland an, einer von vielen Tälern zerteilten Muschelkalklandschaft im Einzugsgebiet der mittleren Tauber. Dieser Fluss, der das Gelände von Süd nach Nord durchzieht, tritt am niedrigsten Punkt mit etwa 164 m NN unterhalb Hochhausen über die nördliche Stadtgrenze. Sein Höhenmaximum mit 381 m NN erreicht das Gemeindegebiet in seinem südwestlichen Zipfel bei Dittwar dort, wo es knapp in das Bauland hineinlappt. Tauberbischofsheim ist 1288 als Stadt sicher bezeugt, die Stadtrechtsverleihung dürfte etwa in der Mitte des 13. Jahrhunderts erfolgt sein. Bis 1803 war die heutige Altstadt mit ovalem Grundriss Sitz eines kurmainzischen Oberamts, das bis ins 18. Jahrhundert hinein im Stadtschloss untergebracht war. 1806 fielen alle heutigen Stadtteile an Baden. Ab 1813 gehörten die meisten zum Bezirksamt – seit 1939 Landkreis – Tauberbischofsheim. 1840 kam Distelhausen dazu, 1849 folgten endgültig auch Dittigheim und Impfingen. Am 1.7.1971 wurden Hochhausen und Impfingen nach Tauberbischofsheim eingemeindet, zu Jahresbeginn 1972 schloss sich Dienstadt an. Am 1.1.1975 gaben auch die heutigen Stadtteile Dittwar, Distelhausen und Dittigheim ihre Selbständigkeit auf. Tauberbischofsheim, seit Jahresbeginn 1973 Kreisstadt des Tauberkreises bzw. Main-Tauber-Kreises, bildet laut Landesentwicklungsplan ein Mittelzentrum.

Zwischen Distelhausen und Hochhausen umfaßt das Gemeindegebiet den breitesten Abschnitt des mittleren Taubertals (über 1 km). Randlich werden im Оsten die Großrinderfelder Hochfläche berührt, im Westen die Muschelkalkhöhen mit der Gemarkung Dienstadt und das Brehm- beziehungsweise Muckbachtal mit Dittwar. Die rechts der Tauber gelegenen Höhen, überwiegend vom mittleren Muschelkalk mit Lößauflagen gebildet, dienen sowohl wie die auf den linken Tauberhöhen aus Oberem Muschelkalk dem Ackerbau. Der Rebbau an den Tauberhängen hält sich etwa im Kreisdurchschnitt. Mit über einem Drittel Waldbedeckung (im Westen) ist die Gemeinde nach den Spessartgemeinden Wertheim und Freudenberg die waldreichste des Landkreises.

Wappen von Tauberbischofsheim

In Rot ein silberner (weißer) Topfhelm in Vorderansicht, dessen beiderseits aufwärts flatternde silberne (weiße) Befestigungsbänder in je einer oberen großen und einer unteren kleinen silbernen (weißen) Rosette enden, auf dem Helm als Kleinod ein siebenspeichiges silbernes (weißes) Rad.

Beschreibung Wappen

Die seit 1309 belegten Stadtsiegel zeigten bis ins 18. Jahrhundert hinein das heutige Schildbild. Von 1744 an sind Siegel belegt, die an Stelle des Helmes als Hinweis auf den Stadtnamen eine bischöfliche Mitra aufweisen, der später noch - schräg gekreuzt - ein Doppelkreuz und ein Bischofsstab unterlegt wurden. Am 14. Dezember 1961 verlieh das Innenministerium das auf den ältesten Siegelbildern fußende jetzige Wappen und die Flagge.

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