Giengen an der Brenz - Altgemeinde~Teilort 

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Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1078

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Stadt entstand im unteren Brenztal im Bereich der Lonetal-Flächenalb an einer Engstelle zwischen zwei Talweitungen, an die im Süden der Bruckersberg, im Norden der Schießberg, ein alter Mäandersporn, herantreten. Als Marktsiedlung angelegt, paßt sich die Altstadt in ihrem nahezu quadratischen Grundriß dem Gelände an. Die Oberstadt, der ältere Teil der Stadt, zieht sich links des Flusses an einem durch einen Sattel mit dem Schießberg verbundenen Hügel hinauf, der nach Westen steil abfällt; die Unterstadt reicht zur Talsohle hinab. Die Stadt wird in der Hauptverkehrsrichtung von Оsten nach Westen von schmalen Gassen und zwei Straßen durchzogen, deren wichtigste die breite Marktstraße ist. An ihr reihen sich giebelseitige Bürgerhäuser, teils mit freiliegendem Fachwerk, aneinander. Ältere Stadterweiterungen seit dem 19. Jahrhundert erfolgten nord-nordöstlich in Richtung Schießberg-Hohenmemmingen und westlich in Richtung Bahnhof. Namentlich nach dem zweiten Weltkrieg dehnte sich die Stadt »spinnenförmig« nach Norden, nach Südwesten rechts der Brenz am Nordhang des Bruckersberges entlang, nach Nordosten im Gebiet des Schießbergs und nach Westen aus. Industrieniederlassungen bevorzugten die Nähe der Bahnanlagen im Westen. An Ausdehnung und Einwohnerzahl übertreffen die Neubaugebiete heute die ältere Stadt. Das ursprünglich schichtförmige Straßennetz veränderte sich durch den Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1634. Das Rathaus 1667/68 neu aufgebaut; 1738 und 1850 verändert. Nördlich der Langen Straße steht auf dem ehemaligen Kirchhof die evangelische Stadtkirche. Die Hauptdurchgangsstraße in Nord-Süd-Richtung, die Obere Torstraße mit ihren Verlängerungen, verläuft nahe dem westlichen Stadtrand. Von der seit 1810 Zug um Zug niedergelegten Stadtmauer sind wenige Reste erhalten, von den angeblich 24 Türmen nur der Bocksturm und ein Rundturm. Die untere Stadt war zusätzlich durch einen Wassergraben (Brenz-Kanal) geschützt. Die drei Haupttore, Oberes, Memminger und Lauris (Loris)- oder Spital-Tor, ebenso die beiden Pforten (Ruprechtstörlein am östlichen Stadtrand, Klingeltörlein am östlichen Ende der Marktstraße) wurden im 19. Jahrhundert abgebrochen. Erhalten ist ein Teil des Memminger Tors. Anstelle der nördlichen Stadtmauer wurde eine Allee, davor der Friedhof angelegt.
Historische Namensformen:
  • Giengin 1078
Geschichte: 1078 Giengin (Deutung unsicher), Ort der ältesten Siedlungsschicht mit Reihengräbern im Nordesten der Stadt am Westhang des Schießbergs und im Ehbachgebiet. In der Nähe der ersteren lag die älteste Siedlung, das 1321 urkundlich erwähnte Dorf (Alten-)Giengen. Nach seiner einstigen Kirche ist der Hof St. Peter benannt. Südlich des Dorfs auf einem felsigen Sporn des Schießbergs hatte 1078 Markgraf Diepold aus dem Haus der Rapotonen eine Burg Giengen, an die sich später nach Оsten zu ein Burgweiler anschloß. Die Burg nebst umfangreichem Besitz in und um Giengen dürfte er von einer hupaldingischen Ahnfrau überkommen haben. König Heinrich IV., in dessen Gefolgschaft er in der Schlacht bei Mellrichstadt gegen Rudolf von Rheinfelden 1078 fiel, hatte ihn wohl 1077 mit der Markgrafschaft im bayerischen Nordgau belehnt (daher 1078: marchio de Giengin). Sein Sohn Berchtold saß ebenfalls auf der Burg Giengen. Im Gefolge seines Sohnes Diepold des Jüngeren (gestorben 1146) traten 1125 Ministerialen »von Giengen« auf, die später im Dienst Kaiser Friedrichs I. standen. Sie waren durch Friedrichs Heirat mit Adela, einer Tochter Diepolds, samt Burg und Gebiet von Giengen staufisch geworden und trotz Scheidung dieser Ehe bei den Staufern verblieben, die Giengen zum Mittelpunkt ihres Besitzes im Brenzgebiet ausbauten. Darin steckten auch Lehen vom Kloster Fulda, die schon Markgraf Diepold gehabt hatte. Friedrich I. weilte mehrfach hier, reformierte von Giengen aus 1171 das Stift Herbrechtingen und hielt sich auch 1187 und 1189 hier auf, ebenso König Philipp 1206 und Rudolf von Habsburg 1277 und 1287. Im Schutz der Burg siedelten sich Bewohner an, die wohl zum Teil aus Altengiengen stammten. Die Burg, noch Ende 14. Jahrhundert erwähnt, ging ab und verschmolz mit der Stadt, die sich Mitte des 13. Jahrhunderts aus dem Burgweiler entwickelt hatte. 1216 wird Giengen noch als villa bezeichnet, 1252 begann man mit der Befestigung, im selben Jahr werden burgenses und cives genannt. 1279 bestand der Mauerring und Giengen galt als civitas. 1307 wurde Giengen zu den Reichsstädten gezählt und unterzeichnete als solche den Landfrieden König Albrechts von 1307. Ludwig der Bayer verpfändete die Stadt 1332 an seine Söhne, 1336 an die Grafen von Öttingen und 1343 an die Grafen von Helfenstein, denen sie durch Karl IV. 1351 als Erblehen überlassen wurde. Diese konnten jedoch die Stadt, die sich als Mittelpunkt ihrer Herrschaft im Brenztal geeignet hätte, nicht lange halten. 1378 kaufte sie sich, bereits im Großen Städtekrieg und auch weiterhin mit den Reichsstädten verbündet, frei, worauf Karl IV. ihre Rechte bestätigte. Nach erneuter Verpfändung und Bestätigung der helfensteinischen Rechte durch Spruch des Nürnberger Landgerichts 1391 erlangte die Stadt endgültige Anerkennung ihrer Reichsfreiheit durch König Wenzel, der ihr 1398 die Rechte und Freiheiten der Stadt Ulm erteilte. König Ruprecht erließ der Stadt 1401 dafür, daß sie sich aus eigener Kraft wieder ans Reich gebracht hatte, für elf Jahre die Reichssteuern. 1395 trat Giengen einem neuen Bündnis der schwäbischen Reichsstädte bei. 1449/50 verwüsteten die Giengener im Städtekrieg die damals württembergische Herrschaft Heidenheim und besonders die Brenztalklöster. 1608 trat die Stadt der evangelischen Union bei. Trotz erheblichem auswärtigem Besitz von Bürgern sowie geistlichen Institutionen konnte Giengen kein Territorium erwerben. Mit Württemberg gab es häufig Streitigkeiten über hohe und niedere Obrigkeit. 1589 und 1603 mußte die Stadt dessen hohe Obrigkeit bis an die Stadttore anerkennen. Bereits Ende 1802 von württembergischen Truppen besetzt, kam Giengen 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluß endgültig an Württemberg. Es war 1806/09 Sitz eines Oberamts und gehört seither zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Heidenheim. — Ein Gericht ist seit 1279 nachweisbar. 1292 werden Ammann, judices et consules laici genannt. Karl IV. erteilte 1378 das Recht der Wahl von Ammann und Richtern, und Friedrich III. verlieh 1481 den Blutbann. Für die Bürger war nicht das Reichshofgericht zu Rottweil oder ein Landgericht, sondern nur Bürgermeister und Kleiner Rat zu Ulm, Nördlingen und Schwäbisch Gmünd zuständig. Hohe und niedere Gerichtsbarkeit hatte die Stadt seit 1589 nur innerhalb der äußeren Stadttore, außerhalb nur die niedere. Als Strafe für die Teilnahme am Schmalkaldischen Krieg hatten auf Anordnung Kaiser Karls V. drei Bürgermeister gleichzeitig die Amtsgeschäfte zu führen (bis 1566). Dem jeweiligen Bürgermeister standen seine beiden Vorgänger und 2 Ratsmitglieder, die »Geheimen«, zur Seite. 1560 wurde beschlossen, keine Pfahlbürger mehr aufzunehmen. Es gab sieben Zünfte: Krämer, Brauer und Bauern, Weber, Gerber, Metzger, Schmiede und Bäcker. Ein Patriziat gab es in Giengen nicht. Streitigkeiten zwischen Bürgerschaft und Rat Mitte des 16. Jahrhundert endeten zugunsten des Rats. 1650 wurde eine neue Ratsordnung erlassen. 1739 gelang Bürgerschaft und Zünften die teilweise Durchsetzung ihrer Forderungen. Bei Wahl eines neuen Amtsbürgermeisters aus dem Ratsgremium wurde ein Schwörtag abgehalten. Die kleine Reichsstadt, die auf der Bank der schwäbischen Städte im Reichstag den 31. Platz einnahm, schickte meist keine eigenen Gesandten, sondern ließ sich durch Ulm oder Nördlingen vertreten. — Seit 1292 beziehungsweise 1293 unterhielten die Klöster Herbrechtingen und Kaisheim Pfleghöfe in der Stadt; auch Kloster Anhausen besaß 1465 einen Hof. 1275 hatte der Deutsche Orden ein Haus, von 1286 bis wenigstens Ende 15. Jahrhundert eine Kommende. — Anfang des 14. Jahrhunderts entstand vor dem Südtor, am Platz des heutigen Spitalhofs, ein Spital zum heiligen Geist, das Anfang des 15. Jahrhunderts samt der Spitalvorstadt in den Mauerring einbezogen wurde. Sein vor allem in den Gemeinden Nattheim, Hermaringen, Fleinheim und Sontheim liegender Grundbesitz übertrug es der Stadt. Bis ins 19. Jahrhundert gab es das Amt eines städtischen Spitalpflegers. 1814 wurde das Spital mit der Reich- und der Arm-Almosenpflege zur Hospital-, Kirchen- und Schulpflege vereinigt. Sie hieß seit 1834 Stiftungspflege und bestand bis 1949. — Nördlich der Stadt bestand bis ins 19. Jahrhundert ein Leprosenhaus. Ein Dienstbotenkrankenhaus wurde 1864, ein städtisches Krankenhaus 1891 erbaut, östlich der Stadtmauer befand sich das namentlich vor dem 30 Jährigen Krieg benützte, Mitte des 19. Jahrhunderts eingegangene »Wildbad«, in dessen 1825/26 neuerbauten Badgebäuden 1858 die Filzfabrik eingerichtet wurde. — Eine Stadtschule wird schon 1334 erwähnt, eine Latein-, eine deutsche und eine Mädchenschule nach Einführung der Reformation. Die Lateinschule wurde 1923 mit der 1821 gegründeten Realschule vereinigt. — 1462 fand nordwestlich von Hermaringen die »Schlacht bei Giengen« statt, in der Herzog Ludwig der Reiche von Bayern Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg und Graf Ulrich von Württemberg schlug. — 1613 starben an einer Seuche circa 200 Menschen. — Nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 wurde die Stadt fast völlig niedergebrannt.
Ersterwähnung als Stadt: 1307 [1307 und 1398]
Wirtschaft und Bevölkerung: Altes Leinwandgewerbe, Tuch- und Zeugmacherei, Wollweberei und rege Handelsbeziehungen mit Ulm, Augsburg und Günzburg bis ins 19. Jahrhundert. Frühe Ausnutzung der Wasserkraft. Papiermühle schon im 16. Jahrhundert, Säge-, Öl- und Gipsmühlen, seit 1546 Pulvermühle. An sonstigen Handwerken waren von Bedeutung Gerberei, Messerschmiede, Zinngießerei, Bierbrauerei. In der l. Hälfte des 19. Jahrhunderts erlagen die Weberei und die mit ihr verknüpften Handwerke dem beginnenden Maschinenzeitalter. Nach dem Übergang an Württemberg wurde Giengen Mittelpunkt eines bedeutenden landwirtschaftlichen Hinterlandes. Die Rindvieh- und Getreidemärkte waren stark besucht. 1869 Bau einer neuen Schranne, da die alte nicht ausreichte. Neuen wirtschaftlichen Auftrieb brachten die Vereinigten Filzfabriken (1858) von Hans Hähnle, dem Begründer der deutschen Filzindustrie, die Entstehung der Malzfabriken (1870) und vor allem die von Margarete Steiff 1880 gegründete weltbekannte Spielwarenfabrik (Steiff-Tiere). — Orgelbauwerkstätte seit 1851 und Orgelpfeifenfabrik (gegründet 1882, schon 1725-1765 war ein Orgelbauer in Giengen ansässig). Im 19. Jahrhundert entstanden ferner die Württembergische Glasmanufaktur (1876), eine Schlauch- und Feuerlöschgerätefabrik (1891) und andere, mehrere weitere Betriebe zwischen den beiden Weltkriegen (Armaturenfabrik 1926, Schraubenfabrik 1921 und andere), 1944 ein Werk der Firma Robert Bosch GmbH., heute größte Kühlschrankfabrik Europas. So wurde Giengen wirtschaftlicher Mittelpunkt des unteren Brenztales und Standort einer bedeutenden Industrie. Eisenbahnverbindungen seit 1875 mit Heidenheim, seit 1876 mit Ulm. 1908 Gründung der Mittelschwäbischen Überlandzentrale.

Name: Burg Giengen
Datum der Ersterwähnung: 1078

Ersterwähnung: 1216
Kirche und Schule: Die älteste, 1216 bezeugte Kirche St. Peter (so 1303) stand im Dorf Alten-Giengen; sie war auch Pfarrkirche der frühen Burgsiedlung und noch 1303 der Stadt. Ihr Patronat gehörte den Staufern, später dem Reich. Am Platz einer Kapelle wurde die 1374 erstmals als solche erwähnte Stadtkirche zu Unserer Lieben Frau erbaut, die in der Folge auch Pfarrechte erhielt. Ihr Patronat kam 1348 an Kloster Herbrechtingen, dem die Kirche 1349 inkorporiert wurde. 1436 erhielt die Stadt vom Basler Konzil das Präsentationsrecht für den Pfarrer der Stadtkirche, was zu Streitigkeiten mit Kloster Herbrechtingen führte. Durch die Reformation ging das Patronat an Württemberg über. — Schon 1528 wurde im Spital in reformatorischem Sinn gepredigt. 1529 wurde Martin Rauber als protestantischer Prediger angestellt, der katholische Gottesdienst aber noch beibehalten. 1537 wurde die württembergische Kirchenordnung eingeführt und 1556 nach Abschaffung des Interims vom Rat die endgültige Annahme der Augsburger Konfession beschlossen. — Seit 1412 Benediktinerinnenpriorat beim Pfarrfriedhof. 1423 ist eine Georgskapelle der Klause auf dem Kirchhof genannt. 1571 übergab die letzte Benediktinerin die Klause der Stadt. 1463 — 1560 lebten aus Hermaringen zugezogene Augustinerinnen in Giengen. Ein Kapuzinerhospiz bei Giengen (Alten-Giiengen) wurde 1576 aufgehoben. Urkundlich erwähnt sind ferner Kapellen St. Aegidius (1369), St. Elisabeth (1432) am Platz der späteren Fruchtschranne, St. Ulrich (1537) auf dem Schratenhof und 1466 die Ramminger Kapelle (1811 abgebrochen), ferner eine 1561 abgebrochene Leonhardskapelle und 1554 eine Veitskapelle. — Evangelische Stadtkirche, frei und hoch gelegen, im Kern eine geräumige Pfeilerbasilika. Aus romanischer Zeit stammen die Südwand des Schiffs mit sechs niedrigen Arkaden und kleinen vermauerten Oberfenstern, das verschobene Hauptportal im Westen und der ursprünglich alleinstehende, erst nachträglich durch Verbreiterung des Mittelschiffs einbezogene Nordwestturm (Blaserturm), aus der hochgotischen Erweiterung der dreiseitig geschlossene Chor (vor 1402) sowie die erneuerte Nordseite (vor 1423). Außerordentlich breites und verhältnismäßig niederes Mittelschiff. Nach schweren Schäden im Stadtbrand von 1634 Wiederaufbau 1650 — 1655, die Oberwand mit frühbarocken Pilastern und Ochsenaugenfenstern. Im Mittelschiff flache Muldendecke mit Stichkappen, die Seitenschiffe flachgedeckt mit Gurtbögen. Das mächtige Dach auf der Nordseite über das Seitenschiff geführt, auf der Südseite basilikal umgestaltet. Der nördliche Fassadenturm 1579 vollendet, der südliche 1710 an Stelle eines älteren errichtet. Frühbarock, für eine evangelische Kirche ungewöhnlich reiche Innenausstattung. Altartisch von 1677; Kanzel von 1654 und Hochaltar von 1659, beide von Hans Nübling aus Ulm. Abendmahlsgemälde von Andreas Schuch nach Rubens, Kreuzigung (von Matthias Campanus). Triumphbogen-Kruzifix von dem Ulmer Bildhauer Braun (1661). Gemalte Epitaphe in geschnitzten Rahmen aus dem 17./18. Jahrhundert, teilweise mit Reliefs; in der Sakristei Predigerbildnisse aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Spätgotische heraldische Platte der Gebrüder Ramminger (um 1475). Spitalkirche zum heiligen Geist, im Kern frühgotisch. 1425 genannt, nach dem Brand von 1634 erst 1701 endgültig wieder aufgebaut (zusammen 3 Pfarreien). Obwohl schon 1904 von Raisch eine katholische Kirche St. Maria erbaut worden war (1954 erweitert), entstand erst 1936 ein Expositurvikariat, das 1950 zur Pfarrverweserei und 1954 zur Pfarrei erhoben wurde. Die heutige Pfarrkirche zum heiligen Geist wurde 1962 erbaut.
Patrozinium: St. Peter / Zu Unserer Lieben Frau / Kapellen: St. Georg, St. Aegidius, St. Elisabeth, St. Ulrich, Ramminger Kapelle (abgebrochen), St. Leonhard, St. Veit / St. Maria
Ersterwähnung: 1303
Jüdische Gemeinde: Vom 14. bis 16. Jahrhundert waren in Giengen Juden ansässig; 1375 wurde Judensteuer erhoben, und nach kaiserlichen Privilegien von 1547, 1559 und 1582 war es ihnen verboten, ohne städtische Genehmigung liegende und fahrende Habe zu beleihen.

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